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Re: Leben nach dem Tod??!!
hk00 schrieb am 2. Januar 2002 um 0:56 Uhr (606x gelesen):

> Ich habe schon viel über sogenannte "Nahtoderfahrungen" gehört und gelesen (u.a. Elisabeth Kübler-Ross; Raymond A. Moody).Trotzdem frage ich mich, ob die in den Büchern genannten Forschungsergebnisse wirklich "Beweise" sind! Kann es nicht genauso gut sein, dass es im menschlichen Gehirn eine Funktion gibt, die dem Menschen ein Gefühl von Glück (das Licht,Wiedersehen mit Verwandten) vermittelt, damit der Tod angenehm ist??!!Der Sterbende soll beim Zeitpunkt seines Todes eben keine Angst haben, und deshalb schüttet das Gehirn irgendwelche Glückshormone o.ä. aus.Ich bin leider kein Mediziner und kann es deswegen nicht genauer erläutern.Der menschliche Körper birgt doch soviele praktische Abwehrreaktionen, warum nicht auch diese?Das würde auch erklären warum sich die Berichte von schon einmal klinisch tot Gewesenen so frappierend ähneln. Außerdem berichten nur ca. 25%-30% dieser Patienten von solch einem Erlebnis.Viele können sich an gar nichts erinnern.Die Menschen, die von einem Trip ins Jenseits berichten, waren eben nicht wirklich tot.Deswegen hat das Gehirn noch so weit funktioniert, dass es zum Abschluss diese Glückshormone (oder was auch immer) ausschüttet.
> Bin gespannt was ihr dazu sagt.

> Fragezeichen


Hallo,
ich bin neu in diesem Forum; sorry, wenn ich mit meinem Beitrag "offene Türen" einreiße.

Das Problem beginnt für mich schon einmal mit dem Begriff "Nahtoderlebnis".
Also erstmal der Versuch, zu definieren:
"Sterben" (ich verwende lieber den Begriff "Übergang") ist ein Prozeß, ein Prozeß, der den Zustand "Leben" in den Zustand "Tod" beschreibt.
Hier schon mal der erste Stolperstein - und sorry!!! über diese triviale Analogie -: kann ich während des Recycling-Prozesses einer Blechdose auf das neue Endprodukt schließen?

Ich wäre also vorsichtig, aus "Nahtoderlebnisse" Schlüsse für eine Existenz nach dem Tod ziehen zu wollen...
"Nahtoderlebnisse" sind für sich genommen Begleitumstände des Prozesses des Übergangs, die NUR von Menschen berichtet werden, die diesen Übergang nicht schafften.
Eine sich anschließende - für mich interessantere - Frage ist, warum suchen wir "Beweise" für etwas was wir tief in uns wissen?
Wenn zwei Menschen gemeinsame Reinkarnationserinnerungen haben und diese lassen sich sogar anhand von historischen Quellen verifizieren; ist es ein Beweis für Reinkarnation oder gibt es nicht nur ein halbes Dutzend anderer Erklärungsversuche?

All meine Erfahrungen mit OBE, Reinkarnationserinnerungen, "Geistern" usw. kann ich nicht als "Beweis" für ein Jenseits gelten lassen. - Es kommt
- wie so oft - auf die Interpretation an...- Und ich kenne Menschen, die lassen sich lieber in die Psychiatrie einliefern als an das zu glauben, was sie gesehen haben. So stark ist ihre Angst um ihre Weltsicht.

Für viele Kulturen ist die Frage "Gibt es ein Leben nach dem Tod?" so unsinnig wie für uns diejenige "Ist zwei mal zwei nun wirklich vier?"... (Ganz nebenbei, sie ist es auch für mich.)
Warum ist es so? - Ist es die Angst, die uns nach "Beweisen" für etwas suchen läßt, was sich letztendlich nicht beweisen läßt?
Angst macht blind...und hindert uns, das wahrzunehmen, was wir eigentlich von Geburt an wissen.
Und beim Stöbern in diesem Forum fällt mir auf, daß bei einigen zwar keine Angst vor dem Tod herrscht, dennoch die vor dem Sterben...--- Aber - siehe oben - ist der Recycling-Prozeß nicht unabdingbar, um unserer Blechdose zu verwandeln? - Und wie verhält es sich beim Selbstmord? Flieht Suizidiant nicht vor einer scheinbar überschaubaren Angst vor einem Weiterleben in eine "anonyme" Angst vor dem Tod?

Wer keine Angst vorm Tod hat, hat keine Angst vorm Leben.

Und vielleicht ist die Funktion der "Nahtoderlebnisse" die, uns - die wir die Stunde unseres "Sterbens" in der Regel nicht mehr vorher erahnen (wie z.B. noch im Mittelalter.) - zu zeigen, auch der Übergang ist nichts Angsteinflößendes, uns, die wir verlernt haben, das Verlassen dieser Welt ebenso zu feiern wie den Eintritt.



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