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Re: Tonbandstimmen

Tara schrieb am 20. Dezember 2002 um 6:22 Uhr (649x gelesen):

> Hallo,

> seit einiger Zeit mache ich Tonbandeinspielungen und wollte mal fragen, ob jemand damit gute oder auch schlechte Erfahrungen gemacht hat.

> Bevor ich beginne bete ich und bitte um Licht, um nicht gefoppt zu werden. Ich mache nur sehr kurze Einspielungen und das auch nicht täglich. Es gibt kaum eine Aufnahme, auf der sich keine Stimmen melden. Oft sind es soviele, dass ich unterbechen muss und darum bitte, dass jeweils nur einer spricht. Ich kann Fragen stellen und bin immer wieder verblüfft, über die klaren Antworten. Letztens fragte ich, ob sie mich sehen können, darauf bekam ich zur Antwort:"Eine Dose Cola". Ja, an der hatte ich gerade genuckelt! Mir werden die Blumen beschrieben, die hier stehen oder dass ich ein schwarzes Tuch um den Hals trage. Einige Tage später wurde es ganz verrückt, mein Ururgroßvater meldete sich (angeblich), gleichzeitig kam eine andere Stimme, die sagte:"Falsche Antwort!" Dann rief ein Mädchen Mama und eine andere Stimme sagte, ich solle nach dem Kind fragen. Es war mein Kind, ich hatte mal im 4. Monat eine Fehlgeburt. Die Stimme sagte, sie wollte damals einfach nicht gehen (also zu mir). Mein verstorbener Mann hat sich gemeldet und mich mit meinem Kosenamen angesprochen. Er sagte, er hätte Spaß dort und es gäbe dort überhaupt nichts, was schlecht sei. Die Informationen kommen häppchenweise, oft ist es nur ein nettes Geplauder.

> Nun habe ich damit ganz aufgehört, obwohl es mich unwahrscheinlich reizt. Zum einen habe ich das Gefühl, ich darf das nicht machen, es ist einfach falsch. Zum anderen vertraue ich der Sache nicht so recht, weil ich nie weiß, mit wem ich es zu tun habe. Und noch eines macht mir Kummer: Ich habe das Gefühl, als wenn sich mein Wohnzimmer danach zu einer riesigen Geistwesenparty gewandelt hat. Ich sehe Schatten, fühle die Anwesenheit von vielen anderen und muss energisch alle hinaus bitten, die nicht zu meiner Familie gehören. Danach kehrt dann Ruhe ein.

> Zu den schlechten Erfahrungen gehört auch, dass eine männliche Stimme fragte, wann ich denn endlich zu ihm käme. Ich hab geschimpft wie ein Rohrspatz.

> Ich glaub, ich bin sensitiv, auch was das Abhören der Stimmen betrifft. Einer meiner Söhne hört überhaupt nichts, der andere Sohn hört genau wie ich. Auf mich strömen die Stimmen geradezu ein. Sie wollen unglaublich viel mitteilen, ich weiß nur nicht, was davon stimmt. Es sein denn, mir wird gerade mein Wohnzimmer beschrieben *g* oder letztens, als ich ne Einspielung machte, da klapperte mein Sohn (Mario) in der Küche rum und eine genervte Stimme rief:"Mario!"

> Ich hab diverse Internetseiten nach Tonbandeinspielungen abgesucht, ich finde bis auf eine Ausnahme nur positive Erfahrungsberichte. Die Ausnahme war eine Frau, die durchgedreht ist, weil sie auf die Stimmen gehört hat. Naja, eine gesunde Portion Mißtrauen ist wohl immer angebracht.

> Mich interessiert nun, ob ihr Erfahrungen damit gemacht habt. Scheinbar ziehe ich ähnlich wie beim Gläserrücken die Seelen an, die dann auch nicht so einfach wieder gehen wollen.

> Denkt bitte nicht, dass wär ein Scherz. Mir ist es sehr ernst damit.

> Liebe Grüße
> Lara

Hallo Lara

Ich mache auch Tonbandstimmenaufnahmen. Es fing bei mir ganz harmlos an. Meine Tochter (damals 12) und ich waren bei einer Freundin und sie liess nebenbei ein Tonband laufen ( sie hatte schon erfahrenung damit).
Meine Tochter hatte ihr Kuscheltier dabei und wir unterhielten uns darüber.
Als wir das Band abhörten, kam an der Stelle , wo wir uns über das Kuscheltier unterhielten, ganz laut und deutlich das Wort "Baby". Es war eine männliche Stimme.
Meine Tochter schimpfte wie ein Rohrspatz. Sie fragte laut in den Raum, was ihn das anginge :-)))

Ansonsten kann ich nicht viel berichten. Bei mir auf den Bändern waren zwar immer Schritte oder lautes Gelächter zu hören, aber nie richtige Antworten auf meine Fragen.
Vieleicht kanst du mir ja weiter helfen.
Wie machst du das genau?

Licht und Liebe Tara

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