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@lle & den Herrn, der keine Antwort wollte...

SeyidLe schrieb am 20. Oktober 2002 um 14:31 Uhr (368x gelesen):

Ich finde Hilfe gegenüber Anfängern ebenso wichtig wie du, und ich denke das geht den meisten hier so.
Aber man muß einfach unterscheiden, zwischen medial begabten, die bei ihren ersten Schritten Hilfe brauchen, nicht zuletzt, weil die andere Seite auch Angst auslösen kann - und das nicht zu knapp, grade am Anfang.

Aber ich halte es für grundsätzlich falsch, Kommunikation mit der anderen Seite als "erlernbar" hinzustellen. Fakt ist, daß medial begabte von ganz alleine merken, welche Fähigkeiten in ihnen schlummern, und wenn nicht, kam es auch schon vor, daß man sie "fand".
Im großen und Ganzen bedeutet das für mich persönlich : Manche haben die Begabung, manche nicht. Erlernbar wie Flöte spielen oder Tanzen sind diese Fähigkeiten nunmal nicht !
Wenn die Fähigkeit nicht ohnehin in jemandem schlummert, hat auch alles lernen keinen Sinn, bzw. wird höchstens gefährlich.

Wenn du verlangst, daß allen Anfängern geholfen werden "muß" und dies teil der "Medienethik" sein sollte oder wie immer du es nennen möchtest, mußt du auch bedenken, daß 14 Jährige Mädels zu Hause Gläser rücken und sich die übelsten Viecher ins Haus holen. Und warum ? Weil sie sich nicht im klaren darüber sind, daß Kontakt mit der anderen Seite alles andere als ein Spaß ist !

Die Tatsache, daß nicht jeder die entsprechende Begabung hat, um mit dem "Jenseits" zu kommunizieren, hat schon seinen Sinn und Zweck.
Und wenn die Fähigkeit in jemandem nicht ruht, kann man sie nicht hineinzwingen.

Es ist wie mit der Hexenkunst.

Man kann nach den Regeln leben, entsprechend Dinge respektieren und achten, teils vielleicht sogar "anbeten".
Aber eine "gelernte" Hexen und eine geborene werden stets zwei Paar Schuhe bleiben.


Liebe Grüße

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