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Mara... (quälendes Nachtgespenst)
Name des nächtlichen Druckgeistes (Alp) im niederdeutschen Raum etwa von den Niederlanden bis Ostpreussen, Pommern mit Entsprechungen im slawischen Raum (polnisch Mora, tschechisch Mura, wendisch Murawa).
Das Wort kommt aus dem althochdeutschen mara (quälendes Nachtgespenst) und ist auch im engl. nigthmare (Alpdruck) erhalten. Auch das frz. cauchemar (caucher, lat. calcare = treten) ist mit dem germanischen Wortbestandteil zusammengesetzt. Der Glaube an den nächtlichen Druckgeist ist im Nordgermanischen seit dem 9. Jh. bezeugt. Da im Volksglauben der nächtliche Dämon meist weiblichen Geschlechts ist, heisst er in der Regel die Mahr (seltener der Mahr). Die früheste literarische Erwähnung findet sich in der „Heimskringla“, wo eine Zauberin als Mara den Schwedenkönig Vanlandi im Schlaf drückt, dass er zu Tode kommt.
In ihrem Verhalten und ihrer Stellung im Volksglauben gleicht sie weitgehend dem Alp.
In dem aus dem Altfranzösischen stammenden Studentenabenteuer des Rüdiger von Müner „Irregang und Girregar“ (14. Jh.) heisst es „dich hat geriten der Mar / ein elbisches as“.
Hier ist Mahr männlichen Geschlechts und wird als Beispiel für den Alptraum gebraucht.
http://books.google.se/books?id=yj_MqF0cmeAC&pg=PA126&lpg=PA126&dq=warum+kommt+der++Mahrt,+Nachtmahr&source=bl&ots=ATv2fLaZMa&sig=XUotDu2FAkxfWWDSTy2hclS-AWQ&hl=sv&sa=X&ei=5zm1Ub7QH_LV4ASJkICADQ&ved=0CEQQ6AEwAw#v=onepage&q=warum%20kommt%20der%20%20Mahrt%2C%20Nachtmahr&f=false