(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Humor:
Humor (rubrik)
re: Abhängigkeit
Harlekin * schrieb am
16. Juni 2010 um 8:30 Uhr (1211x gelesen):
Bei Sucht besteht ein langwieriger Prozess. Dh: die Strecke dort hin, die man gegangen ist, muß man zurück laufen; nur dass der Weg dann anders liegt. Dafür muss man bis auf´s Kleinste wissen wer man ist und welchen Platz man in welcher Welt eingenommen hat. Die Anderswelten sind nicht aus Spaß da, oder damit wir Nachts was zu tun haben und haben somit eine tiefer Bedeutung, die man lächerlich findet, wenn man die Last dieses Wissen nicht tragen kann und aus Selbstschutz glaubt man dann nicht bzw nicht aus dem Herzen; dann entwickelt sich eine Sucht, weil einem etwas fehlt. Sucht ist eine Suche - nicht nach etwas bestimmten, sondern will man erstandene Leere füllen und man nimmt, was einem gefällt bis es einen steuert, weil man zu viel genommen hat - dann ist man davon beherrscht und süchtig. Man muss also nur so viel wie möglich anderes tun, was gut ist und Spaß macht, und das mit vielen Versuchungen auf diesem Weg. Wenn man den Abstand hat, davon los zu kommen sieht man Versuchungen nicht mehr bzw lehnt sie bewußt und gern ab. Die größte Ablenkung bei Sucht ist Liebe (zu einem nicht-süchtigen natürlich). Die Zahl der Süchtigen nimmt ab, dieses Thema verliert an Härte, weil zu viele diesen Weg genommen hatten; die neuen Generationen entwickeln sich positiver und finden früher zu sich selbst und sind dann glücklicher und lassen Übertreibungen, die zu Sucht führen. Darum kann Süchtigen gut geholfen werden sobald sie es wollen und zulassen.
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: