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re[2]: Schutz vorm Verlieben
Xume'ia * schrieb am
10. August 2007 um 15:46 Uhr (736x gelesen):
> Sagst du also "ich will mich nicht verlieben", hört dein Bewußtsein nur "verlieben!". Das heißt: es zieht das Verlieben an. Das "Ich will nicht" ist eine Aussage der Angst - und wenn man Angst hat, dann steht man nicht drüber und ist nicht sein eigener Meister, der Meister seines eigenen Lebens.
das hört sich logisch an.
> Richtig wäre es, sich nicht vor etwas zu schützen, sondern es stattdessen zu thematisieren und zu formulieren, als "Wahlspruch":
> "Ich liebe meinen Lebensgefährten von ganzem Herzen und ganzer Seele als meinen geliebten Partner", "Ich werde zu jedem Moment angenommen und geliebt von ihm" -
> sowie:
> "Dieser [gemeint ist der Freund] ist mein guter Freund, den ich als guten Kumpel mag und schätze".
> Aber stimmt das so? wirklich?
Oh ich hätte es gern so. Wirklich.
Aber wenn ich ganz ehrlich bin, nein es stimmt nicht.
Oh ja ich liebe meinen festen Freund auch von ganzem Herzen und ganzer Seele, aber anders als ich möchte.
Ich will dass er glücklich ist, er ist wie ein Teil von mir.
Ich bin meinem letzigen festen Freund sehr dankbar, dass er mir geholfen hat, dass er für mich da war, als ich es am nötigsten brauchte.
Das Gefühl der Liebe hat sich gewandelt, und ich merke nur, dass ich ihn brauche, wenn er nicht da ist.
Momentan fühle ich mich eher so als wäre die Gewohnheit, Geborgenheit und Vertrauen das, was uns zusammenhält und die Angst zu verletzen, plötzlich allein dazustehen. Seine Liebe ist zwar vorhanden, sagt er. Doch zeit er sie mir nicht, und nur von Worten kann ich nicht überleben. Ich habe das Gefühl nicht wirklich gebraucht zu werden.
Wir sind Jahre zusammen, Jahre die sehr schwierig waren, die man nicht so einfach wegwischen kann, aber so richtig glücklich waren wir nur momenteweise.
Nein falsch, war ich nur momenteweise.
Er sagt er wäre glücklich, doch irgendwie kommt es nicht an bei mir.
Wir sind in einer Phase in der wir die Fehler des anderen überdeutlich sehen.
Inzwischen mache ich mich rar bei meinem besten Freund, er reagiert besorgt und gleichzeitig stinkesauer, obwohl ich nichtmal einen Tag kaum was von mir hören ließ,
er überschüttet mich in Messages mit Fragen und mein schlechtes Gewissen meldet sich.
Er gibt zu mich zu brauchen. Ich will aber dass er fröhlich und glücklich ist. Will ihn nicht mit meiner plötzlichen Abwesenheit belasten.
Das schlechte Gewissen ihn so in einen Abgrund zu stoßen, ist riesiggroß. Es erdrückt mich quasi.
Und ihn nicht abzuweisen wäre jedoch fatal.
Ihm in irgendeiner Form Hoffnungen zu machen, das würde richtig wehtun, und zwar allen.
Er will mich in irgend einer Form vielleicht beschützen. Ich habe ihm zuviel von meiner Seele gezeigt. Aber.
Ich bin viel zu kompliziert, er würde mit mir nicht klarkommen. Nicht im Alltag als Partner und ich kann mir das auch überhaupt nicht vorstellen.
Und das miese daran ist, BEIDE sehen eigentlich, dass es mir nicht wirklich gut geht und wollen, dass ICH glücklich bin.
Wie soll ich das werden wenn beide mich mittendurchreissen?
Was ich möchte, niemanden verletzen, niemandem das Herz brechen, niemanden unglücklich machen und doch gebraucht werden.
Wenn man beide zu einer Person zusammenfassen könnte, wäre ich glücklich.
Wie soll ich alle Beteiligten davor schützen, dass es ihnen schlecht geht, wegen mir.
Ich kann es nicht ertragen, wenn es jemandem schlecht geht.
Wie soll ich dies positiv und kraftvoll ausdrücken?
Welchen ich nun liebe?
Oh beide.
Den einen als Mann an meiner Seite, Vater meiner Kinder.
Den anderen als jemanden der mich braucht, mich annimmt wie ich bin, und keine Angst vor Gefühlen hat.
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