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Schizophrenie ist voll die Beleidigung, Mann!

Narr * schrieb am 3. März 2007 um 18:42 Uhr (955x gelesen):

Hallo Schwarzer Schalk,

> Und ihr nennt mich Paranoid?

nein, das nenne ich Dich nicht. Warum auch? Nur weil Du mutig bist, hier und da Position beziehst?
Also wenn man Position bezieht, dann sind immer Menschen dagegen und immer auch Menschen dafür. Das liegt in der Natur der Sache. Position zu beziehen fördert die Charakterbildung, und Menschen mit Charaktrer braucht die Menschheit. So sehe ich das jedenfalls...

> Ich nenne all jene die mich anklagen Schizophren , sich in ihrer eigenen kleinen >Traumwelt befindlich da sie all das nicht erlebt haben und gepflegt wegsehen >wärend andere leiden , nur weil sie selbst es nicht kennen und nicht sehen wollen.
> Ich sag doch: die Elite der Menschheit.

Mir ist nicht ganz klar, welche Menge Du damit ansprichst, und ob Du dich selbst als Schnittmenge betrachtest, oder als eine andere Menge. Dann frage ich, wer Dich anklagt.

Ebenso scheint Schizophrenie zu einem Schmipfwort zu entarten, das man heute viel zu leichtfertig unter die Massen mischt und das daher langsam abstumpft, um noch richtig treffen zu können. Intelligente Menschen hat es ohnehin noch nie getroffen, dieses kleine Wort, sondern eher ein wenig ausgezeichnet. Darum geht es Dir doch letztlich, oder, zu treffen? Das ist so, wie mit dem Wort, entschuldigt bitte, "Spasti". Höre ich immer wieder, wenn ich unterwegs bin. Menschen, die andere Menschen als "Spasti" oder "Spast" beschimpfen wollen, können das eigentlich überhaupt nicht, da ein Spastiker fast immer ein sehr angenehmer und liebenswerter Mensch ist. Sind es die Attribute eines Spastikers, wie die gekrümmte und schwere Krämpfe ausgedrückte Körperhaltung, die ihm ein normels Leben oftmals versagen und in dem er noch dadurch leiden muss, anderen Menschen mit glasklarem Verstand bei ihrem gesunden Leben zugucken zu müssen, sind dieses die Attribute, die einen Spastiker zu einem Protypus für den Inhalt einer Beleidigung macht? Oder was ist es dann?

Letztlich ist es doch so, dass der Verwender dieses Begriffs nur der Welt damit zeigt, wie ungebildet er ist, was ich persönlich eher bemitleidenswert finde, da er offenbar nicht verstanden hat, dass man dann hätte auch sagen können, Du bist ein "Taxifahrer" oder ein "Bundeskanzler", wobei viele gebeutelte Steuerzahler heute beim letzteren Ausdruck tatsächlich vielleicht schon eher eine Beleidigung vermuten würden. Eine hübsche Variante wäre dann doch die Beigabe eines beleidigenden Adjektives zu dem Begriff selbst, der das Element aus der gemeinten Gruppe Mensch dann zusätztlich unterteilt, eben die aus der Gruppe, die so sind und die ganzen anderen, die einfachen eben, die Ottonormalen der Schlechten.

Also ich finde eher, Schwarzer Schalk, zu Deinem Text, wir sind alles Menschen. Manche sind eben mutiger, als andere. Das ist klar und einfach, beleidigt nur mininmal und nur eine kleine Gruppe aus dem Alltag Gerissener, die nei einem hastigen, viel zu heissen Kaffee Deinen Beitrag gelesen haben...

Liebe Grüsse

Der Narr

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