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re: Geduld
Asherah * schrieb am 11. Januar 2007 um 8:17 Uhr (515x gelesen):

Ebenso einen schönen guten Morgen!

Geduld - ist für mich eine schwierige Frage. Und obwohl ich ja sonst so viel nachdenke und selbstreflektiere, stehe ich bei der Geduld nun wirklich auf dem Schlauch. Fehlende Geduld gehört zu einer meiner zwei ganz großen Schwächen. Denn einerseits will ich alles, will es sofort... und anderseits geschieht nämlich genau das Gegenteil. Ich bin ständig zur Geduld gezwungen, im ganz hohen Maße. Mittlerweile muss ich sogar in Jahrzehnten rechnen!!! Ich komme damit gar nicht klar. Immer wieder sagt man mir oder ich mir selbst, dass ich Geduld lernen müsse... aber was ist das? Ich meine, ich warte... und warte... zwangsweise... krieg - wie gesagt - immer diese aufgezwungene Geduld... ja, wird wohl Lektion sein, ich weiß... aber was kann ich anderes tun als zu warten? Dann bin ich doch geduldig? Oder nicht? Ich wehre mich ja gar nicht mehr. Aber womöglich ist auch das das Problem: Warten. Stillstehen und ich hasse jede einzelne Minute davon und fühle mich nicht wohl. Tue es nur, weil ich es muss. Versinke dann in Passivität...und ablenken schaffe ich auch nur seltenst. Denn ich bin ein sehr geradliniger Mensch. Ziel. Anvisieren. Losmarschieren. So muss bzw. sollte es für mich sein. So fühle ich aus tiefsten Herzengrund. Und dann Ziel - Anvisieren - erst mal hinsetzen, ewig lang warten, nichts tun, sich selbst einschläfern, den Willen und Tatendrang wieder extra demontieren müssen bis gar keine Motivation mehr bleibt... und dann ... aus der Demotivation heraus losmarschieren? Funzt nicht. Und mit Umwegen verhält es sich für mich ähnlich. Wenn ich irgendein Ziel habe, dann brennt es sich auf meine metaphoriche Netzhaut. Dann kann ich nicht wegsehen, mich umdrehen und erst mal in eine andere Richtung geht, selbst wenn ich per Verstand weiß, dass es besser ist. Denn wenn ich für etwas (ein Ziel, gleich welcher Art) entbrannt bin,dann bin dafür entbrannt. Mit Leib und Seele. Ganz oder gar nicht. Oder es zieht mich magisch an mit einer unglaublichen Intensitität. Und dann NIchts-tun zu müssen oder Umwege gehen? Ganz schlimm! Und je mehr ich es hasse um so mehr werde ich zum Warten verdammt... Und Warten erlebe ich als Passivität, weil ich eigentlich angestrebte Ziel nicht vergessen kannund mich deswegen nur schlecht ablenken kann.

Ach ja, und dann noch die Zeit. Auf der Ebene der Anderswelten habe ich mich viel damit beschäftigt und meine eigenen Erkenntnisse gewonnen. Und es bleibt jedesmal ein Gefühl der Ohnmacht wenn man versucht die "Zeitlosigkeit" in diese irdische Dimension zu bringen bzw. wenn man davon weiß... aber es eben wegen den irdischen Naturgesetzen nicht funktioniert. Im Heilerforum begann ich ja über die Hierachie von "Gesetzmässigkeiten" nachzudenken. Da fiel unter anderen auch jener Punkt, dass dies, was man von den Andersebenen weiß eben NICHT eins zu eins in irdische Leben gepresst werden kann. Und auch das macht mich ganz wahnsinnig. Dass eben die "kosmischen Gesetzte" sich nicht um die irdische Zeit scheren. Sie stehen darüber. Das heißt, dass Zeit nicht beachtet wird, wir aber gezwungen sind, damit zu leben. Und wenn das nicht funzt, dann ist das eben "unser Problem". Beispiel: Man weiß genau - hat handfeste, verlässliche Visionen, Ahnungen etc. - dass jetzt die Zeit wäre, dies und jenes zu tun. Aber man rein weltlich keine Zeit. Und deswegen verpasst man das "Aktionsfenster", den richtigen Zeitpunkt, eine Chance etc. OBWOHL alles richtig war. Und dieses "obwohl alles richtig war"... --> Gehirnknoten. Wenn man alles richtig wahrnimmt und deutet, und es dann doch nicht klappt... da soll man nicht das Vertrauen, den Glauben, verlieren?! Und alles nur weil die universellen Gesetzmässigkeiten z.B. die irdische Zeit nicht berücksichtigen.

Tja, wie gesagt... ein schwieriges Thema für mich. Bin gespannt, was sonst noch so Antworten kommen...

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