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re: Lebewesen - Einheit??
Hob Bee * schrieb am 2. Juli 2006 um 11:36 Uhr (685x gelesen):

Hallo Albine!

Deine Fragen waren:

>Wenn bei uns Menschen Körper und Seele eine Einheit bildet, in wie weit ist dies bei Tieren und Pflanzen so?

>Haben Tiere ein Unterbewusstsein oder/ und ein Bewusstsein?

Im Allgemeinen beruht der Erklärungsbedarf, der beim Menschen entsteht auf der Tatsache, dass er die Dinge, die ihn umgeben verstehen möchte. Nicht zuletzt gibt es deshalb auch die Wissenschaft, die Theorien aufstellt, welche sie entweder be- oder widerlegen können. Auch zu deinen Fragen sind gewiß schon etliche Bücher geschrieben worden, aber allein, dass du die Fragen nochmals stellst, zeigt mir, dass es einen Bedarf an anderen Erklärungen gibt. Auch ich kann dir keine allumfassende Antwort liefern, wie im späteren Verlauf vielleicht deutlich wird. Aber ich möchte wenigstens versuchen, dir einen - wenn auch geringen - Einblick zu verschaffen:

Das Universum gliedert sich in zwei Bereiche; den materiellen und den immateriellen. Zur Materie gehört alles, was wir mit unseren fünf Sinnen erfassen können, also auch Lebewesen. Zur Nicht-Materie gehören unter anderem die Seelen. Durch die Seele findet im Wesentlichen die Interaktion zwischen diesen beiden Bereichen statt. Nun ist aber Seele nicht gleich Seele. Hierbei komme ich nicht umhin, in Analogien zu sprechen, um meine Aussage zu verdeutlichen.
Die Gesamtheit der Seelen gliedert sich in Völker, die aber weder einen Herrscher noch sonst irgendwelche hierarchischen Strukturen besitzen. Sie unterscheiden sich in ihrer Beschaffenheit und ihren Erfahrungs- und Entfaltungswegen, dessen Ergebnisse sie zum Ganzen beitragen. Sie sind deshalb wie durch eine Membran voneinander abgegrenzt. Die Menschenseelen bilden ein solches Volk. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihren Erfahrungsweg durch eine hohe Anzahl von Inkarnationen, dem damit verbundenen Seelenalter und unterschiedlichen Stufen der Entfaltung beschreiten. Sie können als individuelle Einzelseelen verstanden werden, die sich aber auch auf Grund gemeinsamer Lernaufgaben zu Gemeinschaften (Seelenfamilie) zugehörig fühlen.
Die Tierwelt hingegen beherbergt, genauso wie die Pflanzenwelt, wiederum verschiedene Seelenvölker. So unterscheiden sich auch auf seelischer Ebene z.B. die Pilze von den Bäumen oder die Viren von den Wirbeltieren. Diese Seelen sind (im Gegensatz zu den menschlichen) Kollektivseelen, dessen Inkarnationswunsch sich auf eine einzige Verkörperung beschränkt. Durch ihre hohe Anzahl gewinnen sie aber eine ebenso große Bandbreite an Erfahrungen, wie die menschlichen. Hinzu kommt, dass Tiere schon sehr viel länger existieren als Menschen und sie allein schon dadurch ihren Aufgaben gelassener nachgehen.
Die Gemeinsamkeit besteht allerdings zum einen darin, dass auch Tierseelen, wie alle anderen Seelen auch, Formen von Liebe und Erkenntnis erkunden. Diese Formen sind uns aber nicht so vertraut, wie unsere eigenen, da wir uns wohl kaum in die Liebesfähigkeit eines Regenwurms oder die Erkenntnisbereitschaft einer Kobra hinein versetzen können. Und zum anderen existieren eben alle beseelten Kreaturen, um einfach "nur" zu existieren.

Bei der von dir erwähnten Einheit von Körper und Seele müssen auch noch Psyche und Geist hinzugefügt werden, die selbstverständlich auch bei Tieren vorhanden sind. Der Geist übernimmt in jedem Falle die Aufgabe der "Verkabelung" zwischen den anderen drei. Ohne ihn kann sich ein verkörpertes Wesen nicht ausdrücken. Beispiel: Die Psyche wirkt sich über den Geist auf den Körper aus, indem er z.B. krank wird. Oder ein psychischer Einfluss wird durch den Geist ins seelische Gedächtnis übertragen.
Auch Tiere haben ein Bewusstsein, welches aber anders gelagert ist als das menschliche. Sie sind sich ihrer Lebendigkeit bewusst und haben daher, wie jedes andere Lebewesen auch, Todesangst. Sie sind aber nicht in der Lage, Sachverhalte zu reflektieren, über Dinge nachzudenken oder folgenreiche Entscheidungen zu treffen. Deshalb kann uns ein Tier niemals enttäuschen. Es kann uns aber auch nicht zu besonders übermäßigem seelischen Wachstum herausfordern. Es kann aber sehr wohl dazu beitragen, unsere Liebesfähigkeit (insbesondere bezogen auf seine Artgenossen) zu erweitern. Einen liebenden Menschen wird ein Tier aber nicht im vollen Umfang ersetzen können. Dort stösst es an seine Grenzen.

Mir ist bewusst, dass meine Ausführungen unter den Lesern verschiedene Reaktionen hervorrufen werden. Bei einigen treffe ich auf Zustimmung, bei anderen auf Ablehnung, aber das ist in Ordnung. Im Grunde unterstreicht dies meine Aussage, dass sich Menschen (im Gegensatz zu den Tieren) auf unterschiedlichen seelischen Entfaltungsstufen befinden, die unterschiedliche Erkenntnisbereitschaften hervorbringen. Ein Tier wird sich über eine "Futtergabe" niemals beschweren, sondern eine ihm eigene Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.

Alles Liebe
Hob Bee

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