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Empathie

Asherah * schrieb am 18. Juni 2006 um 12:00 Uhr (661x gelesen):

Hallo Blaze,

für mich lässt sich jede Gabe in ihrer Grundessenz auf Empathie zurück führen. Auf eine Art sensitives Einfühlungsvermögen plus Selbstreflexion- der Grad wie gut man sich selbst kennt. Man ist sein eigenes Meßgerät und muss sich deswegen selbst in jenen Punkten erst kennen um sich aus den "Meßwerten" heraus zu nehmen.

Unterschiedlich ist nur, wie man die Empathie einsetzt.

Mir fiel auf, dass empathisch veranlagte Menschen auch für die anderen möglichen "Gaben" große Talente haben; umgekehrt hilft bei jemanden, der sich nicht in andere Menschen, Dinge und Situation hineinversetzen kann, oft kein Training.

Ab irgendeinem Punkt der empathischen Fähigkeiten wird ein Grad erreicht, wo man es nach menschlicher Definition nicht mehr "nur" Empathie nennen kann; und dann kommen erst alle anderen Begriffe mit ins Spiel.

Bei Fähigkeiten, die auf das außen einwirken, wo es also auch die aktive Einwirkung gibt und nicht nur die (passive) Wahrnehmung, muss man sich auch erst mal in gewissen Sinne "hineinversetzen" können; und dann muss man das genaue Gegenteil der Empathie machen: SENDEN. (Energie hineinstecken) statt zu EMPFANGEN. Und das ist Endeffekt auch nur die andere Seite ein- und derselben Medaille.

LG,

Ash

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