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re[6]: Einfühlen

myrrhe * schrieb am 6. Mai 2006 um 8:57 Uhr (633x gelesen):

Hallo Sebastian,

bei Individualität geht es primär nicht um Verstecken. Da geht es einfach um die eigene persönliche Freiheit. Die eigene Bestimmbarkeit. Ich selbst bestimme, wem und wieviel ich von mir zeige. Und ich habe das Recht, anderen die Tür zu weisen. Ich lebe mein Leben, hier auf der Erde, und inwieweit ich das mit anderen teile, ist ganz meine Sache. Das gleiche Recht räume ich natürlich auch anderen ein.
Klar kann ich mich selbst geistig so schützen, daß mich niemand Ungebetener "scannen" kann: wenn ich meine Aura stärke und Aurafäden erkennen lerne. Aber nicht jeder kann das oder weiß davon.
Und natürlich ist der physische Vergleich mit der Wohnung ein passender: denn materiell und geistig-feinstofflich unterscheiden sich in Wirklichkeit nicht: wie innen, so außen, wie oben, so unten, wie grob, so fein. ;-)
Und ich bin sicher, du würdest es nicht gern haben, wenn dein Chef dir plötzlich Dinge von dir erzählt, die er nicht anders als durch "Scannen" herausgefunden haben kann. Egal ob das nun "Geheimnisse" sind oder einfach Teile von dir. Das ist die Privatsphäre.
Wir sind vollkommen - aber wir sind zugleich, hier auf der Erde, durch die Polarität, auch in unserer Bewußtheit unvollkommen. Und das müssen/dürfen wir leben, sonst wären wir ja nicht hier. Das ist Teil unseres Lernprogrammes auf der Erde.
Es ist so ähnlich wie mit der (wie ich sie nenne) "irdischen und spirituellen Denkweise". Irdisch gesehen müssen/sollen wir Täter verurteilen, bestrafen; wir dürfen auch zornig auf sie sein. Spirituell gesehen wissen wir, daß auch Täter Seelen auf ihrem Weg zu "Gott" sind, die sich diese Inkarnation als "Täter" ausgesucht haben, um daran zu lernen und zu wachsen.

So ist das mit der Un-Vollkommenheit. :-)

Ich denke, skys1 ist sehr gut darüber informiert worden, was Empathie und Scannen sind, und was man nicht tun sollte.

Lieben Gruß,
myrrhe

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