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Die größte Gefahr ...
myrrhe * schrieb am 22. Februar 2006 um 8:39 Uhr (820x gelesen):

... im Leben eines sprituell Arbeitenden ist es, die Bodenhaftung zu verlieren. Der Grat zwischen Selbstüberschätzung und wirklicher spiritueller Öffnung ist schmal. Ich habe es x-mal gesehen und erlebt - und da ich selbst mal "nah dran" war, aber zum Glück durch ein Ereignis davor bewahrt wurde, spüre ich dergleichen recht deutlich.

Ich kann nur davor warnen, sich Höhenflügen hinzugeben! Der Bodensturz kommt unausweichlich, und er ist so hart, wie der Höhenflug es gewesen ist. Viele hat es gegeben und gibt es, die dadurch ihre magischen Fähigkeiten verloren haben ...

Wichtigste Grundregeln:
Sich selbst immer wieder in Frage stellen, neu er-leben.
Ich bin ein Mensch wie alle anderen. Für spirituelle Arbeit habe ich die Verpflichtung, meinen Charakter zu entwickeln, denn nur er ist die Basis spiritueller Öffnung. Magische Arbeit ist noch keine Spiritualität! Techniken kann man erlernen, seinen Charakter nicht.
Grundlage jeder spirituellen Arbeit ist die Achtung vor dem Nächsten. Ist sie noch vorhanden? Wo werte, urteile ich vorschnell? wo beschuldige ich? wo projiziere ich und warum?
Seine Öffnung nach oben überprüfen - auch überprüfen lassen. Ist der eigene "Instinkt" noch wirklicher Instinkt, oder ist er getrübt von den eigenen Bildern, dem eigenen Schatten?
Zeichen beachten. Nichts geschieht plötzlich, auch das eigene Abgleiten nicht.

Lieben Gruß,
myrrhe

---------

Erdenleben

Was ist des Menschen Lebensziel?
Warum ist er im Fleisch gefangen?
Was ist's, das er erfahren will?
Was möchte irdisch er erlangen?
Wenn wir den Erdenweg beschreiten,
dann haben wir uns vorgenommen,
den Weg zum Licht uns zu bereiten,
zu lernen und voranzukommen.

Doch die Erinnrung, wer wir sind,
wird uns in dem Moment genommen,
wenn wir den Körper als ein Kind
von unsern Eltern angenommen.
Deshalb ist jeder Schritt so schwer,
den wir im Leben gehen müssen.
So taumeln wir oft hin und her
vertrauen nicht mehr unserm Wissen.

Es wächst die Angst mit jedem Jahr,
daß wir das Ziel nicht finden mögen,
und wir verlier'n uns ganz und gar
in äußern oder innern Wegen.
Das Ziel, es ist nicht mehr bekannt,
es brennt die Sehnsucht, es zu finden,
in uns erklingt es unverwandt:
wer kann die Wahrheit uns verkünden?

Weil er nicht weiß, wonach er sucht,
weil sich sein Inneres verzehrt,
wird ihm sein Sein zu steten Flucht,
und innen sich nach außen kehrt.
Der eine deshalb leicht verfällt
dem hohlen Glanz und seichten Schein,
verdrängt in seiner Gier nach Geld
Persönlichkeit und wahres Sein.

Der andre fühlt sich auserwählt
zu Höherem. Und oft er denkt,
daß er den Menschen in der Welt
nur durch sein Dasein etwas schenkt.
So mancher dann sehr leicht entschwebt
in Weltall oder Himmels Höhen,
hat schon vergessen, daß er lebt
und auf dem Boden sollte stehen.

Sie alle, sie begreifen nicht,
daß unser Leben ist nicht Teil:
es liegt im Ganzsein unsre Pflicht,
und auch nur so erfahr'n wir Heil.
Nur wenn wir es verstehen lernen,
daß man setzt langsam Schritt für Schritt,
anstatt zu greifen nach den Sternen:
dann wachsen mit dem Geist wir mit.

Für uns, die wir sind inkarniert,
ists wichtig, mit der Welt zu leben.
Sie hält uns, wenn wir sind verführt,
uns in die Lüfte zu erheben.
Der Menschen Sein ist wie ein Baum:
sein Körper wurzelt in der Erden,
der Geist erhebt sich in den Raum.
Mit beidem kann er ganz erst werden.

Und hier liegt auch des Menschen Ziel:
Gleich welche Aufgab' er sich wählt,
daß er in allem, was er will,
das Maß und Gleichgewicht behält.
Denn Außen-Innen, das ist eins,
es läßt sich dividieren nicht.
Das ist die Basis unsres Seins.
Nur so erstrahlen wir im Licht.

12.03


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