(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Geister:
Geister (ressort)
Geister:
Geisterhafte Gesichter (hp)
Geister:
Spuk (wiki)
Meditation:
Meditation (ressort)
Meditation:
Aufmerksamkeit (wiki)
Yoga:
Spirituelles Yoga-Ressort
Yoga:
Der Guru
Yoga:
Die 8 Stufen des RAJA - YOGA
re[3]: Moderne Süchte, die den Geist einschränken.
sensus schrieb am 2. Februar 2006 um 20:54 Uhr (600x gelesen):
Hi Chord,
> aber das Problem bei Süchten ist doch weniger, dass sie einem nicht bewusst wären (kenne kaum einen Raucher, der sich dessen nicht bewusst ist, dass er/sie vom Glimmstängel abhängig ist), sondern dass man es wegen der Sucht kaum mehr schafft, das selbstschädigende Verhalten abzustellen.
Auf das Rauchen bezogen bezogen hast du sicherlich Recht. Nimm allerdings mal einen Alkoholiker (okeehh, weiter Begriff *g*), der sich jeden Tag sein Bier trinkt (nur eines). Der macht das allerdings seit Jahren und ab und zu auch mal 2. Dieser erkennt mitunter keine Sucht darin. Trotzdem wird er es nicht mehr lassen. Diesem ist es einfach nicht mehr möglich, einfach mal so, ein Jahr lang kein Bier mehr zu trinken.
Dann gibbet auch noch die doofe Glotze, die Faulheit (ja, auch das kann sich zu Sucht entwickeln), Gewohnheit etc...
Bei der Faulheit (spreche da von mir) merke ich mitunter, dass sie mich in bestimmten Situationen immer wieder zurückzieht in ihren Bann, obwohl ich lieber etwas aktiv machen sollte und wenn ich es täte auch rauskommen würde. Da gibbet sehr viele, eigentlich banale und auch alltägliche Dinge, die einem erst durch die Meditation bewusst aus dieser Sicht offenbar werden.
Sucht kann so vieles sein. Ich würde Süchte als Abhängigkeit bezeichnen. Also kann auch eine bestimmte Handlung (im magischen Sinne betrachtet), zum Beispiel ein Räuspern in immer den gleichen Situationen verwendet, eine Sucht darstellen. Diese jedoch hat eine Auswirkung auf das Wohlbefinden, sprich, würde man sich in der besagten Situation nicht Räuspern, würde man die Kontrolle verlieren, das Wohlbehagen könnte weichen etc... sogesehen könnte man ziemlich vieles als Sucht bezeichnen. Sucht, immer die Kontrolle behalten zu müssen.
Im allgemeinen ist es denke ich jedoch das, was einen hindert, die Freuden des Lebens wahrnehmen zu können. Nun, und manch einer raucht zum Beispiel sehr gerne, und würde es nicht aufgeben wollen. Ebenso mit dem Bier... so unterschiedlich wie die Menschen sind auch die Süchte und gerade in unserer kontrollierten Gesellschaft werden einem förmlich Süchte eingeredet.
Um aber wieder zum Thema zurückzukommen, hindert einen keine einzige Sucht wirklich daran, zu meditieren. Meditieren kann ich überall, bei, in, und währenddessen über jede Situation. Mich hält höchstens meine Faulheit davon ab. Betrachtet man Meditation aber mal anders, und nicht als Yoga-"Übungen", für die was getan werden will, sondern als das "in-sich-gehen", sehe auch zur Faulheit keine Probleme.
Ist man dann erstmal in sich gegangen, kann man herausfinden, was wirklich eine Sucht darstellt und analytisch an den Lösungsweg herangehen. Man kann herausfinden was man mit Freude tut, und was einem als Sucht eingeredet wird, oder was selber für einen eine Sucht darstellt, was einen behindert. Dass man letztenendes immer selbst etwas tun muss, um die Sucht loszuwerden, soweit es denn eine ist, und Willenskraft dafür aufbringen muss, ist sicherlich jedem klar.
Das macht man aber bei allem, will man etwas erreichen und/oder sich verändern.
Mit freundlichen Grüßen
sensus
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: