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Handlesen:
Die Kunst des Handlesens (*)
re[4]: Die Befreiung eines lieben Wesens
Asherah * schrieb am
15. November 2005 um 14:05 Uhr (543x gelesen):
Zusammengefasst:
Jemand hat für sich etwas gefunden. SEINEN Weg. Na ja, man ist niemals fertig oder am Ende des Weges angekommen. Aber endlich was gefunden zu haben... das muss dann verteidigt werden. Angst. Angst sehe ich oft. Angst davor, was wäre, wenn man akzeptieren müsste dass der eigene ALLHEILSWEG, das das eigene Weltbild, nur eines von vielen ist... das es nicht das Ende der Fahnenstange ist. Gerade Leute, die gerne "NUR" von Liebe reden, werden gerne gegen die Notwendigkeit von Leid und Dunklen oftmals nahezu fanatisch...
Zum Beispiel dass es ja nicht okay sein könne, dass jemand etwas "dunkles" oder "negatives" freiwillig wollen könnte. Nein, es muss falsch sein. Wer es von sich behauptet, der irre. Der habe das Licht und die Liebe nur noch nicht entdeckt. Und dann muss man manipulieren, bekehren, sich einmischen...
Ich merke das auch immer wieder. Ich werde - je nachdem wer mir gegenüber sitzt - entweder als Dämon und Fluch eingestuft oder als Licht. Und weil man nicht verstehen kann, MUSS ja irgendwas falsch sein... an mir, versteht sich dann. Oh, und dann geht der Ärger los...Also kommt meist auch so was: "Also eigentlich ganz lieb, ABER... hmm... da muss man nachhelfen"...´weil man sich den Widerspruch mit der eigenen Weltsicht sonst nicht erklären kann...
Ich weiß noch, ich war mal in einer Kneipe, da kam dann ein - sagen wir mal - Magier herein mit einer gigantischen Ausstrahlung, so dass ich und meine Begleiter erst mal mit offenen Mund dastanden. Ich muss sagen, da hatte ich wirklich Angst. Angst, dass dieser Kerl einfach rüberkommt, mir die Hand auf die Schulter legt und mich "erlöst" von etwas, was ich verdammt gerne und absichtlich habe... Hat er glücklicherweise nicht, man hat sich kennen gelernt...und ich denke noch heute, er könnte es. Zumindest fast. Aber der hat auch mal wirklich Ahnung... er würde es nie tun. Niemals. Das ist ein Ort, das ist ein Kontakt, wo Licht und Schatten nebeneinander exisiteren können.

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