doofe frage, schlaue antwort??
tralala * schrieb am
2. August 2005 um 18:59 Uhr (645x gelesen):
> Doofe frage, in wie fern zum fluch???
> Wenn ich mir was gutes wünsche, wie kann es dann ein Fluch werden bzw. äussern? anders gefragt was ist dann ein Fluch was bedeutet er?? Wie äussert er sich?
>
> Jaqui
Hi Jaqui,
das besondere an "guten" wünschen ist,
das sie meist nur vom standpunkt des wünschenden aus gesehen "gut" sind!
und das auch meist nur oberflächlich betrachtet.
oft wenn man genau hinsieht wünscht man dem anderen nicht wirklich "gutes"
sondern irgendwie sich selbst.
oder man ist der ansicht das der andere nicht wirklich in der lage ist SEIN leben so zu leben wie es richtig ist.
das aber ist, wie ich es mal nennen möchte, eine "sünde" gegen die "eigenverantwortung" und "eigenentscheidungsfreiheit" des anderen.
wenn wir also wünschen das es dem anderen so oder so , respektive "gut" geht so wollen wir das er so ist wie WIR ihn gerne hätten und sehen möchten.
unsere wünsche sind auch oft mit unterbewusten vorstellungen und einstellungen behaftet die wir meist nicht erkennen, da wir uns mit unseren "schatten" nicht wirklich beschäftigen.
und so gehen "rituale" und "gute wünsche" teilweise fies nach hinten los!
sicher kannst du das nachvollziehen.
und wenn man nicht weiß was man sich eigentlich wirklich bzw. dem anderen gewünscht hat und die verwirklichung des wunsches einsetzt kann dies sehr schnell zu einem "fluch" werden der einem zu schaffen macht.
ohne zu wissen wie, warum, was wird es fast unmöglich ihn wieder los zu werden.
darum mögen einige "magisch" tätigen nicht, wenn man ihnen was wünscht
oder sie sehen es zumindest ungerne.
aus ähnlichen vorgenanten gründen wird die "schattenarbet" so oft betont und angeraten.
ich hoffe das du was mit diesen worten anfangen kannst
gruss
dasT
ps:
ich wünsche uns allen, das wir immer die entscheidungen treffen,
die uns dem ziel näher bringen,
ohne andere zusehr zu stören auf ihrem eigenen wege.
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