logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
3 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Geister: Geister (ressort) Geister: Geisterhafte Gesichter (hp) Geister: Spuk (wiki) Tibet: Tibetische Weisheit Yoga: Spirituelles Yoga-Ressort Yoga: Der Guru Yoga: Die 8 Stufen des RAJA - YOGA Zen: Zen ist ... Zen: Aufmerksamkeit (wiki)
Re: WYDA - Eine Welt die Welten birgt
Chord schrieb am 13. Mai 2005 um 12:29 Uhr (1048x gelesen):

Hallo Torweg,

ganz herzlichen Dank für deine Antwort - ich finde diese Dinge sehr interessant und nachdenkenswert. Sorry, dass ich so spät antworte, war/bin etwas im Stress und hatte auch sonst Probleme, aber ich werd mich dazu sicher wieder mal bei dir melden - vorerst hab ich noch keine Fragen, aber die kommen sicher noch, wenn ich mich näher damit beschäftige. Hab auch schon einiges auf deinen Seiten gelesen, bloß hab ich das Problem, dass sich die Seiten - gerade die zu Wyda - bei mir leider nur extrem langsam aufbauen.

Alles Liebe,

Chord


> Guten Tag, Chord,

> ich werde mal versuchen, dir einen Grundriß von Wyda zu vermitteln, wenn es überhaupt vor allem anderen etwas über das Wyda zu schreiben gibt, dann das, daß das Wyda sich ständig verändert und von daher nicht festgeschrieben werden kann. Ich kann daher auch nur über mein eigenes Wyda schreiben.

> Wyda gehört, wie Zen zur Schule des Buddhismus gehört, zur ,keltischen Gedankenwelt und doch auch wieder nicht, weil es sich ständig erweitert und so verändert.
> Das Wort Wyda ist in dem Sinne eigentlich nur eine Momentaufnahme des Zustandes als die Kelten es für sich entdeckten. Wyda - oder durch den Schleier gehen - bedeutet sein eigenstes innerstes Ich kennenzulernen und sich mit seinem Sein in einem zufriedenen Zustand der Ausgewogenheit einzufinden, ohne von anderem abhängig zu sein, es sei denn mensch entscheidet sich dazu. Auch wenn mensch keine andere Wahl hat als die Abhängigkeit, wovon auch immer, zu wählen, so soll er dies in Selbstannahme tun und nicht in Selbsthaß oder Selbstkritik.

> Jeder ist wichtig und richtig, jeder ist ein perfekter Stein im Mosaik der Menschheit, gleich wie er sein mag, wie andere ihn bewerten mögen. Jeder hat die gleiche Berechtigung zu sein. Jeder hat auch das Recht, Mensch zu sein, scheinbare Fehler zu begehen, zu lernen.
> Im Wyda gibt es keine Regeln und so kann mein kleines Buch auch nur eine Einladung sein, sich einzulassen.
> Wyda entwickelt sich immer weiter, die Geschichten, die sich die Wyda-Gefährten erzählen, die eigenen inneren Entdeckungen, die sie dadurch machen und weitergeben.

> Wyda an sich berührt gleichermaßen Geist, Seele und den Körper. Der Geist, Sprecher unserer Seele, wird eingeladen sich in Gesprächen mit anderen, neuen Wirklichkeiten zu eröffnen, zu hinterfragen, von verschiedenen Standpunkten aus zu betrachten, sich einzulassen, sie für sich anzunehmen oder auch abzulehnen. Wyda wird getragen vom Respekt sich selbst gegenüber, aber auch dem anderen gegenüber. Das Ziel ist Verständnis und Erweiterung und meiner Meinung nach nicht Missionierung, sondern der eigene Seelenfriede. Nicht nur die Kelten haben uns einen großen Schatz Geschichten hinterlassen, die uns fordern und fördern.

> Körperlich beginnt Wyda damit, wenn mensch sich so dafür entscheidet, alles ist möglich, in Feld, Wald und Wiesen sich selbst als einen Teil von allem zu entdecken. Zu riechen, zu hören, zu sehen, zu fühlen, zu schmecken, zu spüren. Was bin ich Feuer, Wasser, Erde, Wind. Da wir alle alles sind, ist es spannend nicht nur das zu entdecken, das für uns so einfach zu entdecken ist, sondern auch die anderen Elemente, die bisher ein eher versteckteres Leben in uns geführt haben. Ihnen nachzuspüren, sie mehr und mehr auszuleben und kennenzulernen ist eine herrliche Erfahrung und macht uns vollständiger und vollständiger.

> Dazu gibt es einige einfache Bewegungsabläufe, die uns mehr zu uns selbst und unserem Inneren führen. Stärkung der Inneren Kraft z. B., die uns hilft in der oft heftigen kalten Außenwelt sicherer und abgegrenzter (nicht unbedingt ausgegrenzter) zu sein. Diese Übungen kreieren sich bei jedem quasi von selbst, weil niemand seinen Körper besser kennt als man selbst. Manchmal sind sie langsam und eher wie Tai Chi, manchmal sind sie ein wilder Derwisch-Tanz, das kommt auf jeden selber an, andere verzichten ganz darauf.

> Dann gibt es noch z. B. die Arbeit mit dem Stab, sie dient dazu, sich nicht nur durch Sprache zu verteidigung, sondern sich selbst zu verteidigen oder auch andere zu beschützen. Das ist natürlich etwas richtig Keltisches, dabei wird der Kraftaufwand mit dem Stab zu einem magischen Tanz, eher ein Kata (eine Demonstration des Könnens und der Selbstdarstellung), als die wirkliche Absicht zu verletzen.
> Nach der Ausbildung mit dem Stab folgte bei mir das Schwert, aber das kann jeder für sich selbst wählen wie er mag. Manche können mit Stab und Schwert gar nichts anfangen und stellen fest, daß sich im Malen ergetzen wollen oder im Singen, da gibt es unzählige Wege und jeder ist wichtig und richtig.

> Das soll jetzt mal so ein kleiner Umriß gewesen sein.
> Vielleicht hast du noch ein paar Fragen.

> Danke für deine Worte zu meinen Gedichten. Mehrere davon findest du auf meiner Heimatseite: www.chrismegan.com.

> Sei herzlich eingeladen, dich auf ihr zu verlieren,

> Torweg-chrismegan



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: