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Hexerei: Hexen-Ressort Walpurgisnacht: Der Brocken
Schutz
Tahrya schrieb am 22. März 2005 um 16:48 Uhr (4832x gelesen):

Hallo Elokin,

nun hatte ich endlich Zeit für eine kleine Recherche... Hier mein
Ergebnis:

Salbei: Als Schutz hängte man ein geweihtes Büschel Salbei am Türstock
auf.

Aronstab (giftig!): Wurde Kindern als Schutz vor Hexen ins Bett gelegt,
auch als Bewahrung vor Bösem durch Vergrabung unter der Tür.

Wacholder: Auf Friedhöfen und ums Haus gepflanzt diente er als Schutz
vor Hexen und bösen Geistern und vor der Pest.

Brennnessel: Die "brennende" Pflanze wird zum Schutz vor Hexen und
Dämonen gebraucht. Die Brennessel zählt zu den Neunkräutern
(neunerlei Kräuter, die neun ist ein Zauberzahl). Wenn man die
Neunkräuter zusammen mit neunerlei Holzarten kocht und dann im
Schein des abnehmenden Mondes vergräbt, ohne zu sprechen und ohne
von jemand beobachtet zu werden, ist man von allen angehexten Leiden
geheilt

Weihpfennige oder Weihgroschen (auch Glückspfennig): Nagelte man
zum Schutz vor Hexen an Stalltüren.

Johannisfeuer: Der Sprung über das Johannisfeuer versprach baldige
Heirat und Schutz vor Hexen und Geistern.

Ahornzweige: Das Anbringen an Häusern und Stalltüren garantiert, dass
Hexen vor der Tür bleiben

Schafgarbe: Almhütten und Ställe werden zum Schutz vor Hexen mit
bitterer Schafgarbe ausgeräuchert

Holunder: Ein geschnittener Holunderzweig über die Haustür
aufgehängt, hält die Hexen vom behexen des Hauses ab. Zauberstäbe
oder Amulette der Hexen verlieren dann ihre Wirkung.

In der Walpurgisnacht muß man die Stalltüren mit drei Kreuzen zu
versehen. Man soll zu solchem Zwecke auch Kreuzdorn auf Krippen,
Futtertröge und Stalltürschwellen nageln.

Zum Schutz vor Hexen werden Hagebutten, Kräuter oder Hausgeräte (
z.B. eine Sichel) unter der Schwelle der Stalltür vergraben. So werden sie
am eintreten gehindert.

Auch ein mit dem Reisig nach oben aufgestellter Besen oder zwei
gekreuzte Besen vor der Tür oder das Aufstecken an Dach oder Giebel
sollen vor Hexen schützen.

Ein Messer im Schlüsselloch der Haustür dient der Hexenabwehr.

Ein Walpurgis-Brauch besagt, man solle in der Walpurgisnacht
ausgestochenen Rasen vor die Tür legen. Man glaubte, dass die Hexen,
bevor sie die Tür öffnen könnten, die Grashalme zählen müssten und
dies erst bis zum Morgen schaffen könnten.

Talismane: Eicheln, Kastanien, Hufeisen, Hunde- oder Hasenpfoten,
auch Friedhofserde soll schützen. Zettel mit magischen Zeichen (sog.
Himmelsbriefe) machen sicher vor Hexenzauber, ebenso der in der
Apotheke erhältliche Teufelsdreck (Ferula assa foetida), der in
Kleidersäume eingenäht oder auf Türschwellen gelegt wird.

Ansonsten: Auf die Frage einer Hexe darf man nicht antworten, ihren
Gruss nicht entgegnen. Bei der Begegnung mit einer Hexe muß man
ausspucken. Salz und Brot in der Taschet, macht den Zauber einer Hexe
unschädlich. In die Wiege der Kinder soll man Stahl oder Eisen legen.
Über dem Stall soll man Kreuze oder Pentagramme einschneiden,
verhexte Ställe am Karfreitag ausmisten. Ist ein Schwein behext, so
giesst man seinen Urin in ein Fläschchen. Wird dieses verschlossen, so
geht der Hexenzauber zugrunde. Beim Backen soll man alle Fenster und
Läden abschliessen damit das Brot geraten kann.

Nicht so enttäuscht sein, das braucht ja auch alles seine Zeit ... :-)

Beste Frühlingsgrüße
von Tahrya







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