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Re: Vom lieb haben und lieb gehabt werden...
Dirk schrieb am 25. September 2004 um 18:03 Uhr (472x gelesen):

Hallo Albine
Es ist klar, daß du dir diese Fragen stellst, aber ich denke, daß das eigentlich nicht nötig ist. Ich werde auch erläutern, wieso:

Als du in die Pflicht genommen wurdest, weiterhin Hoffnung zu hegen oder die Maus zu töten, hast du dich für Hoffnung entschieden.

UNABHÄNGIG VOM ERGEBNIS hast du dich also für das LEBEN deiner Maus entschieden... und das ALLEIN ist für dich genau die RICHTIGE Entscheidung gewesen. Hättest du sie getötet, so hättest du dir im Nachhinein noch schwerere Vorwürfe gemacht, weil du NIE gewusst hättest, ob nicht doch eine Chance bestand. Also war deine Entscheidung RICHTIG, sie so lange wie nur irgendmöglich zu pflegen, selbst wenn die Krankheit für die Maus eine Qual war. Ich denke nicht, daß die Maus dich in irgendeine Weise hassen wird, denn sie hat mit Sicherheit deine Liebe und Fürsorge gespürt... oder hat sie dich während ihres Ablebens angegriffen oder gebissen?

Du fragst, wieso das schicksal so ungerecht sei. Das Schicksal IST aber nicht ungerecht. Du magst zwar monentan nicht verstehen, wieso die Mäuse zugrunde gegangen sind, aber es war kein böser Wille des Schicksals. Es mag jetzt sehr neunmalklug sein, was ich schreibe, aber ich erinnere an dieser Stelle nochmals an das Gebet "Herr, lehre mich, daß ich sterblich bin, auf das ich weise werde." Vielleicht ist dies der Ansatzpunkt für dich. Das Schicksal IST nicht unser Feind, Albine. Und es straft uns nicht, außer, wenn wir es wollen. Alles, was uns begegnet, kann dahin führen, daß wir das Vertrauen verlernen oder das wir es finden. Und spirituelle Entwicklung findet dann statt, wenn wir Vertrauen lernen. Auch der tod deiner Mäuse KANN dir Stärke geben. Befasse dich mit dem Aspekt des Todes. Beschäftige dich mit dem Aspekt der Trauer. Und beschäftige dich mit dem Aspekt der Körperlichkeit. Vielleicht kommst du dann auch zu dem Aspekt der Seele...

Ich bin sicher, daß dir die Seelen deiner Mäuse dankbar sind für die Liebe, die du ihnen geschenkt hast.

Alles Gute bei deiner Trauerarbeit und Durchbrüche im Denken, Fühlen und Wissen dort, wo sie erfolgen sollen.
Dirk

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