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Humor: Humor (rubrik)
Habe Links zu u.a. magischen Hochzeitsbräuchen. Wie wär's mit nackter Jungfrau auf Pflug? oder Bräutigam beim Sarg-Ausbuddeln?
Tollkirsche schrieb am 11. August 2004 um 0:22 Uhr (1073x gelesen):

> Hallo Broomsticks,
bei nicht zu bremsender Heiratswut kann evtl. vorheriger massiver Knoblauchgenuss oder eine exzessive, gut dokumentierte und weiter getratschte Junggesell/Innenparty einer Hochzeit entgegen wirken. ***grins***
Da das aber die feige Variante ist, habe ich hier alte Hochzeitsrituale für mutige Brautpaare ausgegraben, bzw. die Links dazu.
Viel Spaß und vor allem Erfolg bei der Durchführung der Rituale
wünscht dir und dem Brautpaar
Tollkirsche

PS: Ich kann alle Heiratswütigen gut verstehen. In unserer Familie wird auch viel, gern und immer wieder geheiratet.(Kein Witz!)

Bei folgendem Link liest du dir den Wolf, es sind aber gute Infos drin: www.creativ-e.de/caces/inhalte/musik.html
Kleine Auszüge daraus:
** In alten ukrainischen Hochzeitsbräuchen sieht die Braut vor Abfahrt zur Kirche durch einen kreisrunden Kuchen in alle vier Himmelsrichtungen und nimmt von den Gästen formelle Segenswünsche entgegen. Sie möge schön sein wie die Morgenröte im Osten und glücklich wie die Sonne im Westen, wünscht die Matka, nie Kälte und Not kennenlernen, wünscht der Vater beim Norden und - Möge bei euch immer Friede herrschen! - wünschen die Freunde, die druzki und druzby.
** Pflügen-Zeugen-Leben war zu einer bestimmten Zeit als synonym (bedeutungsähnlich, sinnverwandt) aufgefaßt worden. Als Zeichen in Zeremonien, Riten zur Begründung neuen Lebens, war es wechselseitig und galt der kinderreichen Ehe des jungen Paares genauso wie der ertragreichen Ernte des neuen Jahres….Magische Handlungen, die Kind und Korn vor Schadenszauber schützen sollen, sind deshalb relativ analog und vollziehen sich wiederum über Kreise, rote Farbe, Feuer und Metall.
** Getreide im Hochzeitsritual meint immer Fruchtbarkeit, viel aus wenig, Kindersegen vor allem, aber auch Reichtum überhaupt. "Als erstes soll die junge Frau etwas kochen, das quillt, z.B. Hirse, damit der Wohlstand im Hause zunehme."
** „Noch im Jahre 1854, als in Oberschlesien die Cholera wütete, haben die Bewohner eines Dorfes eine nackte Jungfer auf einen Pflug gesetzt und drei mal um die Grenze gefahren. (...) Pflügen ist in allen Mythologien das Symbol der Zeugung, welches hier sein Gegenteil, den Tod abwenden soll."
** Anfangszauber, Schutzmagie bei dem heiligen Akt zum einen, Weihe der berührten Elemente dadurch zum anderen. Die Braut soll "etwas Werg, eine Handvoll Gemüse, ein Stück Brot und ein Milchtuch, powzka, mit zur Trauung nehmen, dann wird Glück und Segen auf dem künftigen Hauswesen ruhen." Bei der Hochzeitstafel galt wie schon erwähnt: "Den ersten Anschnitt des Brotes soll die Braut zu sich stecken und aufheben, denn es schimmelt nicht und ist heilkräftig, besonders gegen Zahnschmerzen und Krampfanfälle der Kinder."

Informativ ist auch folgender Link: www.klammeraffe.org/~hagundhexe/archiv5/file19.html

Als Auszug ein „netter“ Brauch: Man muss nur heutzutage lange buddeln, um dieses Ziel zu erreichen *** gf*** : Man erwartete von Bräutigam, daß er sich ein Schwert verschaffte, welches von einem verstorbenen Ahnen stammte und in der Hochzeitszeremonie zur Anwendung kommen sollte. Es gibt eine ganze Reihe von Sagen, die von Grabraub erzählen, welcher den Gewinn des Schwertes eines verstorbenen Vorfahren zum Ziel hat. Dieses Schwert wurde dann einem Sohn der Familie übergeben, und Hilda Ellis-Davidson hat Beweise dafür gefunden, daß diese Schwerter bei der Hochzeit eine wichtige Funktion besaßen.




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