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*platsch*
woelfi schrieb am 22. Juli 2004 um 22:15 Uhr (560x gelesen):

*Wiederauftauch* hui so schaut die Welt aus, Ui s iss ja Sommer, guuut dass die Klausur vorbei ist....

Naja und wo ich schon wieder da bin zitiere ich doch mal eine I-netseite, in die ich mich gerade verguckt hab. Und zwar genau die Stelle, die hier als am kontroversesten betrachtet werden wird... also bitte nicht den Rest der Seite danach beurteilen, oder vielleicht doch? *g*

Übung 3 - Das Ouija-Board


Auf der unteren Abbildung sieht man ein Ouija-Board und einen Zeiger, der in der Mitte ein Loch hat, damit es beim Bewegen genau über dem gewünschten Buchstaben zum Stehen kommt, den die Wesenheit oder der Verstorbene mit Hilfe des Unbewussten anvisiert. Am besten eignen sich für diese Übung zwei oder drei Personen. Für Anfänger sind drei Personen optimal. Wenn man weiter ist, kann man es dann auch zu Zweit versuchen.






Vorgang:


Die drei Personen setzen sich auf Stühle im Dreieck gegenüber und halten das Brett auf den Knien. Der Zeiger liegt auf dem Buchstaben O, wobei jeder seinen linken Zeigefinger auf den Zeiger gelegt hat. Danach wird um einen Kontakt gebeten. Entweder spricht man direkt jemanden an oder bittet stellvertretend sein Unbewusstes einen Kontakt aufzubauen.



Kontaktaufnahme:


Man kann es sich so vorstellen, dass eine Wesenheit das Unbewusste einer jeden Personen anspricht, die aktuell eine Sitzung mit dem Ouija-Board machen. Sie entscheiden dann, welcher der Teilnehmer am Begabtesten ist, was die Lenkung des Zeigers betrifft. Das kann bis zu 30 Minuten dauern, also geduldig sitzenbleiben. Der Zeiger wird sich in jedem Fall von allein in Bewegung setzen, wenn diese unbemerkte Absprache getroffen wurde. Es sollte in keinem Fall bewusst geschoben werden!


Wenn man als Teilnehmer nicht weiß, wer als Medium ausgewählt wurde, kann man einen Test machen: Ein Teilnehmer hält während der Beantwortung einer Frage, also wenn sich der Zeiger zu den Buchstaben bewegt, seine Augen geschlossen. Sobald die Buchstaben nicht mehr korrekt anvisiert werden, weiß man, für wen sich entschieden wurde und im Weiteren das Medium spielt.


Die angerufene Wesenheit teilt sodann dem jeweiligen Unbewussten eine Botschaft mit. Das innere Selbst gibt diese über den Körper des Mediums und die Bewegung des Zeigers an die Teilnehmer weiter.



Im Weiteren möchte ich drei Typen von Wesenheiten unterscheiden:



1. "Spaßvögel"


2. "Verstorbene"


3. "Höhere" oder "weiter entwickelte" Wesen



Spaßvögel geben sich sehr gern als Antichrist, Teufel oder Dämon aus. Man erkennt ihre Spiele daran, dass sie stets eine religiöse Färbung besitzen. Das Unbewusste lässt diesen Kontakt deshalb zu, um den Spielern oder Teilnehmern eine Lektion zu erteilen, nicht als erzieherische Maßnahme, sondern als Unterrichtsstunde in Bezug auf den Glauben an Gut und Böse. Man kann Spaßvögel sozusagen als Torwächter betrachten, die den "Eingang" zum nächsten Level bewachen. Wie in einem Computerspiel, in dem der Spieler am Ende jedes Levels eine besonders schwierige Aufgabe lösen muss, um eine Ebene höherzukommen. Man sollte diesen Torwächter nicht allzu ernst nehmen. Gibt man ihm zuviel Aufmerksamkeit und dadurch zu viel Realität, kann er auf das physische Umfeld einwirken, um die Teilnehmer noch weiter in den Glauben zu treiben, dass das „Böse“ existiert. Man muss bedenken, dass ein inneres Selbst die Einstellung besitzt und man nur durch unmittelbaren Umgang mit dem jeweiligen Glaubenssystem lernt. In der Psychologie erinnert das an Konfrontationstherapie oder paradoxer Intervention. Vermeidungsstrategien kommen stets vom Ego.



Verstorbene trifft man, wenn man den Spaßvogel verstanden und "besiegt" hat. Die Frage, ob die Verstorbenen "ganz da" sind, ist berechtigt, denn vermutlich handelt es sich dabei um einen Ableger oder ein Fragment der eigentlichen Persönlichkeit. Um z.B. einen Spuk aufzulösen, kann man mit der verstorbenen Person Kontakt aufnehmen und den Grund in Erfahrung bringen, warum sie immer noch hier anwesend ist. Im New Age wird meistens ein Lichttor aufgebaut, das direkt zum "Licht" führt, durch das die Teilpersönlichkeit die physische Ebene verlassen können soll. Es ist aber auch möglich, den Verstorbenen davon zu überzeugen, dass es woanders bessere Abenteuer zu erleben gibt als in einem alten Haus herumzuspuken. In der Regel denken Verstorbene immer noch so wie zu Lebzeiten, also kann etwas Psychologie und Diplomatie hilfreich sein.



Höhere Wesen kommen später, die ebenfalls viele Spiele, Herausforderungen und Lektionen kennen, die sie meistens auch direkt an die Teilnehmer weitergeben. Nach einiger Zeit des Kontaktes mit einem dieser Wesen ist es möglich, das Brett zur Seite zu legen und direkt zu channeln.



Fazit:


Bei längerem Umgang mit dem Ouija-Board kommt einem langsam der Verdacht, dass alle Rollen, d.h. Spaßvögel, Verstorbene und höhere Wesenheiten, vom Unbewussten des Mediums gespielt wurden, in Absprache mit den anderen, beteiligten Unbewussten. Ganz einfach in der Absicht, den Teilnehmern auf spielerische Art und Weise Lektionen zu vermitteln, um diese die parallele Existenz von anderen Realitäten näherzubringen. Ob dies jedoch zutrifft, konnte ich bisher nicht vollends bestätigen.


Die Psychologie geht davon aus, dass die Bewegung des Zeigers durch unterbewusste Muskelzuckungen entsteht. Im Okkultismus wird gesagt, dass Verstorbene den Zeiger bewegen oder gar höhere Wesen. Meiner Meinung nach haben beide Recht, nur sollte man sich in der psychologischen Perspektive fragen, was denn dann das Unterbewusste wirklich ist, wenn es Muskelzuckungen auslösen kann, die Buchstaben aneinanderreiht, und dabei Sätze herauskommen. Das Ouija-Board ist noch relativ unerforscht, weil es eben aus dem okkultistischen Bereich stammt.



Risiken:


1. Wenn eine Lektion nicht verstanden wurde, kann man davon ausgehen, dass man noch immer "im Spiel" ist, auch wenn das Brett zur Seite gelegt wurde. Das kann sich einige Wochen lang mittels Ängste äußern. Das muss aber nicht sein. Empfehlenswert ist es, wenn man unbedingt mit diesem Spiel aufhören will, noch die letzte Lektion abzuschließen.


2. Sobald man sich zu sehr mit dem Spiel/Lektion identifiziert und dem "Torwächter" zu viel Kraft durch seinen Glauben schenkt, kann dieser sich in der physischen Materie bemerkbar machen. Das dient nur zur Konfrontation mit dem jeweiligen Glaubenssystem, bis dieses als ungültig abgelegt wird. Das Ablegen kann aber nur im Moment des Gefechts geschehen und nicht von vorn herein, in dem man sagt, dass man das doch schon wisse, und die Lektion daher übersprungen werden könne.


3. Eine zu lockere und "ungläubige" Einstellung dem Brett gegenüber hat zur Folge, dass das innere Selbst keinen Kontakt aufbauen lässt, weil der nötige Ernst fehlt. Man sollte offen, spielerisch und aufmerksam sein. Zweifel und Unglaube machen das Spiel schwerfällig und verderben den Spaß.



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