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Mensch und sein Körper
Sebastian schrieb am 23. Juni 2004 um 16:07 Uhr (576x gelesen):

Hallo Füchsin,

ich sehe mich als Geist oder so. Verbunden mit meiner wahren Seele. Wie zwei die eins sind aber eben auch zwei. Einer Qualität, einer Substanz.

Mir kommt es nicht wirklich so vor, als wäre es der Körper, der ich bin. Es ist eher wie ein Teil meines wahren Seins, was aber dahinter ist, hinter dem Körper. So empfinde ich das. Und was dahinter ist glaube ich kann frei sein. Es ist wie wenn man sich gegenseitig nähren könnte und dadurch frei sein könnte. Den Körper und die Zwänge verstehe ich da nicht, weil ich das irgendwie nicht nachvollziehen kann. Weil: Wann immer ich mich zu etwas gezwungen sah, war es ein Teil meiner Selbst, welcher ein Bedürfnis hatte. Und wenn ich es nicht bemerkt hatte, begegnete mir dieser Teil in einem anderen Menschen oder in Situationen usw, damit ich es bemerke und es klären kann. Die Bindung arbeiten zu müssen und essen zu müssen erscheint mir vollkommen irreal. Ich besiege, was damit zusammenhängt, stets aufs neue, aber ändern tut sich nichts. Und das verstehe ich nicht. Wenn man mit einem Menschen etwas klärt, dann tut man es und wenn es geklärt ist, ist man frei. Aber diese Dinge da scheint überhaupt nichts dahinter zu stehen. Man tut es einfach und tut es wieder und wieder. Scheinbar ohne Sinn und scheinbar ohne Chance die Dinge zu regeln. Wenn es ein Teil meiner Selbst ist, eingebaut in ein Symbol Arbeit, dann könnte ich es mit mir klären. Was sind die Bedürfnisse usw. Wie kann es anders funktionieren usw usf. Aber irgendwie ist mir das völlig unverständlich.

Vielleicht ist der Körper und vielleicht auch die Seele nicht wirklich so genau wie man es glaubt. Ich meine vielleicht sind Seele und Körper wirklich einfach aus einer Suppe von Substanzen geformt, die zu vielen gehören. Einfach daraus geformt um darin leben zu lernen bzw zu lernen mit verschiedenen Dingen, Substanzen usw klarzukommen. Vielleicht ist man viel weniger man selbst als es scheint. Und ich glaube auf irgendeine Weise paßt das schon, denn ich war zumindest im Verborgenen einmal so, daß ich wie eine falsche Seele losgelassen habe um meine wahre Seele an diesen Platz zu lassen und um zu heilen. Aber vielleicht ist das nur eine falsche Auslegung. Wenn es irgendwie paßt, vielleicht ist es mit dem materiellen Körper genauso. Frage ich mich.

> Ich (und ich sehe mich vor allem als Seele) verstehe unter meinem Körper ein lebendiges denkfähiges Werkzeug, für das ich gut zu sorgen habe, und genauso wenig wie ich ein Haustier quälen oder verhungern lassen würde, würde ich auch den Körper malträtieren.

Ja, klar, sollte man ordentlich zu sich sein. Glaubst du, dein Körper ist du selbst? Ich meine, glaubst du du bist gerade mal so zusammengebaut? Der Körper dir zugewiesen oder aus einem Material erschaffen, der zur Erde gehört? Oder entspricht er deiner eigenen Substanz in Warheit ohne Fremde Substanzen? Würde er erschaffen sein aus der Erde, würde er gleichzeitig zu anderen gehören. Fremde Mumia. Was, wenn man das fallenläßt und allein seine eigene Substanz sammelt, welche einem in dieser Ebene entspricht?

>In manchen Zeiten, wenn mein vollen Bewusstsein im Körper versenkt ist, denke und fühle ich auch nur als körperlicher Mensch. (Es kommt immer darauf an, worauf dein Bewusstsein fokussiert ist.) Zu anderen Zeiten denke ich vorwiegend als Seele (z.B. im Schlaf, in der Meditation). Körper und Seele haben, solange der Körper lebt, eine starke Bindung, so dass einer im anderen ein Stück mitlebt.

Und da glaube ich nicht, daß das, was du zu meinen scheinst der Körper selbst ist. Was du meinst ist glaube ich eher das oder vielleicht sogar dein Leben. Die Substanz. Ich glaube nicht, daß sie identisch ist mit dem Körper. Mir scheint es eher dahinter zu sein und wenn man es erfaßt hat, dann hat man es nicht erfaßt weil es in Wahrheit noch dahinter ist.

> Eine schlechte Behandlung des Körpers muss daher Auswirkungen auf die Seele haben, und umgekehrt. Daraus folgt: sowohl Körper als auch Seele sollten sich wohl fühlen, indem ein jedes erhält, was es bedarf.

Ja, finde ich auch. Warum sollte man sich auch anders behandeln. Wäre dumm. Zumindest lebt man im Körper bzw miteinander.

> Die Seele = bewusste hochfrequente Energie - hatte am Wachstum des Körpers anteil und erhält ihn, unterstützt durch ständige äußerliche Energiezufuhr (Nahrung, Atmung, Wasser) und der biologischen Uhr, am Leben, bis sie ihn wieder loslässt und der Körper zerfallen darf.

Tja. Und da geht es schon weiter. Erbaut aus der Substanz der Umwelt! Das heißt, es ist ein Konglomerat von Substanzen, die alle zu jemand anderem gehören. Nur weil es ein See geworden ist, heißt, das nicht, daß die Substanzen nicht ZU jemandem gehören. Im Kleinen ißt man die Substanz einer Pflanze, eines Tieres usw. Das klingt sehr seltsam für mich. Horizontale Ernährung. Und in einem Wort Abhängigkeit. Manipulierbarkeit usw usf. Im Gegensatz zur Freiheit allein mit sich und aus sich zu leben. Für sich. Gegensätze. Symbiose dessen, was man in Wahrheit selbst ist. Ohne Fremde und die daraus folgende Abhängigkeit.

Diese Art Abhängigkeit ist es ja gerade, die ich seltsam finde. Kann man daraus nun sagen, daß der Körper allein fremde Substanz ist? Schließlich ist der Gedanke ja schon ganz richtig. Vom kleinen Zellhaufen ist der Körper erbaut aus fremden Substanzen, die er verarbeitet hat. Demnach ist es wirklich richtig, daß er zerfällt, denn die Substanzen werden gebraucht von dem, dem sie gehören in Wahrheit. Er muß zerfallen oder brechen, wenn der Mensch nicht will.

Hm. Werde mal drüber nachdenken ob das nun heißt, daß der Körper rein fremd ist. Vielleicht eine Art Relaisstation. Ein Kontaktpunkt zwischen Tiefe und Höhe. Trotzdem würde das dann bedeuten, daß das wahre Sein, der Gesamtheit an diese Stelle treten müßte um frei zu sein.

Andererseits, wenn der Körper teilweise oder gänzlich man selbst ist. Eigene Substanz, denn schließlich ist er Substanz, dann ist die Zwanghaftigkeit essen zu müssen bzw daraus folgend arbeiten zu müssen ein Paradoxon weil man sich selbst aus sich ernähren können müßte. Außer es fehlt noch etwas weiteres.

nachdenklich,
Sebastian

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