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Da sieht man mal wieder,
cosmo schrieb am 18. Juni 2004 um 11:30 Uhr (766x gelesen):

@ Dass es nicht immer nur Nachteile hat, ein Arschloch zu sein. Mit Arschloch meine ich dabei eine gewisse Abgestumpftheit, mit der man Gefühlen begegnet, um sie nicht an sich ran zu lassen.

@ Z.B. wenn ich im Suff Jemand über den Haufen gefahren habe, und dann den Angehörigen in die Augen sehen muß, dann mache ich das mit einem Grinsen im Gesicht, um das nicht an mich ranzulassen, und selbst mitzuleiden. "Mitleid"! Wer leidet schon gerne? Man sollte vielleicht nur nach außen hin Mitleid vorspielen, als Zeichen der Reue und des Respekts, als eine Art Beistand mit den Leidenden. Man kann ihnen dadurch ein wenig Leid abnehmen. Aber dieses dann ausspucken, und nicht schlucken.

> Ein Mensch ohne Gefühle ist wohl näher am tot sein als ein Mensch mit zu tiefen Gefühlen.

@ Das denkst nur du als Sensibelchen. Für mich bedeutet Gefühlslosigkeit ein Dickes Fell haben. Und damit kann man mindestens genausogut leben. Meinst du nicht? (Fast alle Männer sind so.) (Es ist vielleicht aus der Steinzeit so, weil Männer immer töten und Krieg führen mußten. Die mußten doch irgendwie damit klarkommen)

Außerdem kann man Gefühle nicht vernichten, man kann sie bestenfalls unterdrücken und ignorieren. Dann kommen sie aber als psychosomatische Symptome bald wieder zum Vorschein. Wer seine Gefühle unterdrückt, kann sie auch nicht mehr aufarbeiten oder bewältigen.

@ Ich kann verstehen, dass es bei dir so ist, aber bitte nicht verallgemeinern.

> Ich hab 4 Jahre gebraucht um komplett über den Tod der Katze hinwegzukommen, die in meiner Kindheit wie meine Schwester war, da darf sich Targetfinder für einen so schlimmen Verlust wohl auch die entsprechende Zeit nehmen um klar zu kommen. Er kann danach normal weiterleben, wenn die Trauer geheilt ist.

@ Ich habe 3 Tage gebraucht, um komplett über den Tod eines Familienangehörigen hinwegzukommen. Und das ist nicht einfach so dahergesagt. Es war eine intensive Trauer, die mich in Bestimmten Sichtweisen über das Leben verändert hat.


> Wer den Weg wählt sein Herz zu töten um den Schmerz nicht mehr zu fühlen wird das für den Rest des Lebens oder bis zur besseren Einsicht mit sich herumtragen. Und der Schmerz wirkt die ganze Zeit weiter, wenn auch aus dem Unterbewußtsein heraus. Lenkt einen, beeinflußt die eigenen Entscheidungen... ohne dass man es merkt.

@ Man kann Schmerz ein Ende setzen. Wenn du es nicht selbst schaffst, bin ich sicher dass du es mit hife eines Psychiaters schaffen kannst.

Ich entschuldige mich für meine perversen Beispiele, aber ich muß es irgendwie verständlich rüberbringen. Es ist nicht immer schlecht, ein Arschloch zu sein.

> Aber jeder, wie er kann und möchte...

Jeder kann wenn er möchte ...



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