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Re: Am Anfang war das Leben.<
Blaze schrieb am 10. Juni 2004 um 17:29 Uhr (586x gelesen):

Hallo Catser,
ich setzte das Denken mit Magie gleich, denn unser Denken formt unsere Realität. Da aber das Denken, der Geist, wie Cosmo sagt, am Anfang steht, ist Magie allgegenwärtig. Die Vorstellung Magie breche Naturgesetze ist mir fremd, denn ich halte Magie für etwas ganz natürliches, das uns immer begleitet.

Bezieht sich deine Aussage jedoch auf Ritualmagie, so kann ich nachvollziehen was du meinst. Als ich 17 war habe ich mich vom Christentum abgewandt, weil ich einen schweren Unfall hatte. Damals war ich für kurze Zeit Atheist, jedoch führte das Abwenden von Gott in mir zu einer Leere, mir fehlte die Spiritualität und mir wurde klar, dass mein Herz tief im Inneren die Existenz Gottes nicht in Frage stellen kann, sondern nur den Glauben in dem ich erzogen wurde. Als mir das klar wurde begann ich Gott zu suchen und meine Suche begann in der Natur. Es dauerte nicht lange und ich war Gott/Göttin näher als je zuvor, ich spürte ihre Existenz in jedem Grashalm und jedem Nebelschleier. Ich redete mit der Göttin und offenbarte ihr meinen ganzen Schmerz, danach fühlte ich mich besser, mir war eine Last von den Schultern genommen. Als ich dann wieder gesund war stellte sich erneut eine Leere ein, es genügte mir nicht mehr nur mit der Göttin zu reden, ich empfand es als schäbig der Göttin einfach nur danke zu sagen für meine Gesundheit, mein Dank sollte etwas besonderes sein, also inszenierte ich ein erstes Ritual, die Grundlagen hatte ich ja durch christliche Gottesdienste gelernt, jedoch wollte ich mein Dankritual dort feiern wo ich der Göttin am nächsten war, draußen in der Natur in der Morgendämmerung. Damals wurde mir klar, dass nicht nur das Ritual selbst, sondern auch die Vorbereitung dazu eine spirituelle Handlung ist, jeder Gedanke an das Ritual war Teil dieser spirituellen Handlung. So verschwammen für mich die Grenzen zwischen Leben und Spiritualität und so ist es bis heute geblieben. Ich lebe mit Spiritualität, aber natürlich verliere ich mich oft im Alltag. Um das auszugleichen setze ich mich dann aber in regelmäßigen Abständen hin und überdenke mein Leben und Handeln (Schattenarbeit). Nach einer solchen Denkpause erlebe ich den Alltag dann viel bewusster, bin mir meines Handelns bewusst und achte darauf nicht in alte Verhaltensmuster zurück zu fallen. So wird mit der Zeit mein Leben immer mehr von der Spiritualität berührt. Ich denke, wenn ich irgendwann den Punkt erreiche, wo ich mir meiner Spiritualität in jedem Augenblick meines Lebens bewusst bin, dann werde ich in eine höhere Stufe aufsteigen, aber bis dahin vergehen sicher noch viele Inkarnationen.
ciao
Blaze


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