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Gott ist auch nur ein Mensch!<

Der Narr schrieb am 18. April 2004 um 10:54 Uhr (723x gelesen):

> Was ist damit gemeint?
> Wer die spirituelle Seite in sich lebt (und das ist jetzt nicht nur christlich
> gemeint, sondern allgemein!), der wird nicht verdorren.

So sagst Du als überzeugte Christin, die Du ja wohl bist, oder? Ich als Ungläubiger sage, dass Gott im Alten Testament als ein recht zügelloser Potentat auftrat, seinen Gefühlsausbrüchen widerstandslos erlag, die eines Gottes nicht würdig sind und die wehrlosen Menschen brutalst vernichtet hatte, Frauen und Kinder, Tiere, Pflanzen, einfach alles kaltblütig hinweggerafft. Warum sollte er es hier jetzt anders meinen? So sehe ich das als einfacher Mann ohne katholischer Erziehung und jeglichen Gottesglaube.

Die Rebe an sich, der
> Mensch, kann nicht Frucht tragen, nicht gedeihen, wenn er nicht das Geistige
> in sich lebt (wenn er nur dem Irdischen anhängt). So ist die Spiritualität sein
> Lebenselixier. Der Mensch, der sich von der Spiritualität abgewandt hat,
> verdorrt tatsächlich innerlich ... Aber der, der "viel Frucht trägt", gibt auch viel
> weiter ...

Gott mag nur das Geistige, das sich mit ihm beschäftigt und nicht die vielen Freigeister, die vielen Göttern huldigen.

> Mit dem Winzer ist Gott (der Schöpfer/Göttin/Alles-was-ist) gemeint, und der
> Weinstock ist der Geist (Gottes Wort, im biblischen Zusammenhang das Wort
> in Christus). Nachdem alle Religionen eins sind und einen Aspekt der
> Wahrheit widerspiegeln, lassen sich diese Worte Christi auch sehr klar
> allgemein anwenden.

Ja, unsere deutsche Kardinäle sprechen fast so wie Du. Doch man kann das Wort nehmen, es verschiebene, es zerschieben und dehen und quetschen und unten kommt heraus, was man schließlich das heraus, was man sich wünscht. Das ist wohl die Transzendenz der Bibel, oder? ;)

> Lieben Gruß,
> myrrhe

Yep

Der Narr

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