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Re: Sirona
tralala schrieb am 30. Dezember 2003 um 15:09 Uhr (545x gelesen):

Sirona
(mögl. von Stirona "Stern") Bei den keltischen Galliern
eine Fruchtbarkeits- und Quellengöttin, auch
Gestirnsgöttin.
Sie wird mit Früchten und Ähren dargestellt und ist
Gefährtin des Grannos.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
dies wurde entnommen von
http://home.t-online.de/home/320010816186/
wasbedeutetSirona.htm

WAS BEDEUTET SIRONA ?
Unser Frauengesundheitszentrum trägt den Namen SIRONA,
weil wir damit Heilen und weibliche Kraft in eine alte
Wiesbadener Tradition stellen. SIRONA war eine
keltisch-gallische Quellgöttin - ihre Kraft wurde verehrt,
wo Wasser als Lebensquell erscheint. Ihre Verehrung ist
immer in Verbindung mit Moor und Wasser in
Südwestdeutschland und Frankreich belegt. So wurde in den
30er Jahren in Hochscheid im Hunsrück ein Quellheiligtum
ausgegraben, das unter anderem ein lebensgroßes Standbild
der SIRONA aus römischer Zeit barg.
In Wiesbaden wurde eine Sandsteinschrift bei den Thermen am
Schützenhof gefunden. SIRONA C(ajus) Jul(ius) Restutius
C(urator) Temp(li) D(c) S(uo) P(osit) - "Der Göttin SIRONA
hat der Tempelpfleger Gajus Julius Restutius ein Standbild
auf eigene Kosten aufgestellt." Text und Fundort deuten
darauf hin, daß SIRONA im Kultbezirk am Hang des
Schulberges einen Tempel besessen hat und daß die dortige
heiße Quelle ihr geweiht war. Seit Mitte des 2.
Jahrhunderts war die Integration einheimischer Religionen
in die römische so weit fortgeschritten, daß die Römer
einheimische Göttinnnen und Götter auch unter ihren alten
Namen verehrten. Die in diesem Fall keltischen Kulte wurden
von den Römerninterpretiert und partriarchalisch
verfremdet, so daß etwa
SIRONA als Begleiterin des griechisch-römischen Gottes
Apollo auftrat. Alle Inschriften und Standbilder der SIRONA
stammen aus römischer Zeit, da die Kelten keine Abbildungen
ihrer Göttinnen und Götter herstellten und diese nur unter
freiem Himmel verehrten. In Hochscheid fanden sich als
Weihegaben Terracottafigürchen mit Brot, mit Hündin, mit
Mauerkrone, mit Stadttorkrone, mit Wickelkind.
In Wiesbaden ist kein Bildnis der SIRONA überliefert, Funde
an anderen Orten geben Aufschluß über ihre Attribute: - mit
Früchten und Ähren in ihrer Hand, - mit einer Girlande aus
Früchten und Bändern, - mit einer Mondsichel über dem Kopf,
- mit einer Schlange um den rechten Arm, in der linken Hand
eine Schale mit drei Eiern. So ist SIRONA zu begreifen als
Heilsgöttin, als Göttin kosmischer Kraft, als Göttin der
Unterwelt, als Schutzgöttin des Wohnraumes, als
Fruchtgebende, ausgestattet mit immer währender, sich
erneuernder Kraft und ewiger Weisheit. SIRONA steht auch
für all die Frauen, die in vor-römischer Zeit an den heißen
Quellen in Wiesbaden als Priesterinnen und Heilerinnen
arbeiteten, für das Selbstbewußtsein und den Glauben an die
eigene Kraft und unsere eigenen Fähigkeiten. Wir erinnern
uns auch an die jungen Frauen, welche erzwungenermaßen vom
Land in die Kurstadt Wiesbaden kamen, um ihre Existenz zu
sichern. Sie transportierten mit Eimern das Wasser der
heißen Quellen aus den Tiefen in die Kur-Bäder.
Rheumakranke wurden darin geheilt. Diese Frauen, die
ständig in der Feuchtigkeit körperlich schwer
arbeiteten ,erkrankten aufgrund der Arbeitsbedingungen.

Wir danken dem Frauenmuseum Wiesbaden für das zur Verfügung
gestellte Quellmaterial.
26.04.2002

grüsse und ein gutes, zufriedenstellendes neues Jahr
Tralala



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