schöne geschichte!!!kannte sie schon, hatte sie jedoch schon wieder vergessen!!!lg
jenta schrieb am 16. Dezember 2003 um 14:53 Uhr (536x gelesen):
> Eines Tages, ich war gerade das erste Jahr auf der High
School, sah ich ein Kind aus meiner Klasse nach Hause gehen.
Sein Name war Kyle. Es sah so aus, als würde er alle seine
Bücher mit sich tragen. Ich dachte mir: "Warum bringt wohl jemand
seine ganzen Bücher an einem Freitag nach Hause? Das muss ja
ein richtiger Dummkopf sein." Mein Wochenende hatte ich schon
verplant (Partys und ein Fußballspiel mit meinen Freunden
morgen Nachmittag), also
> zuckte ich mit den Schultern und ging weiter.
> Als ich weiter ging, sah ich eine Gruppe Kinder in seine
Richtung laufen. Sie rempelten ihn an, schlugen ihm seine Bücher
aus den Armen und schubsten ihn, sodass er in den Schmutz fiel.
Seine Brille flog durch die Luft, und ich beobachtete, wie sie etwa
drei Meter neben ihn im Gras landete. Er schaute auf und ich sah
diese schreckliche
> Traurigkeit in seinen Augen. Mein Herz wurde weich. Ich ging zu
ihm rüber, er kroch am Boden umher und suchte seine Brille, und
ich sah Tränen in seinen Augen. Als ich ihm seine Brille gab,
sagte ich: "Diese Typen sind Blödmänner.
> Er schaute zu mir auf und sagte: "Danke!" Ein großes Lächeln
zierte sein Gesicht. Es war eines jener Lächeln, die wirkliche
Dankbarkeit zeigten.
> Ich half ihm seine Bücher aufzuheben und fragte ihn wo er
wohnt. Es stellte sich heraus, dass er in meiner Nähe wohnt, also
fragte ich ihn, warum ich ihn vorher nie gesehen habe. Er erzählte
mir, dass er zuvor auf eine Privatschule ging. Ich hatte mich nie mit
einem Privat-Schul-Kind abgeben. Den ganzen Nachhauseweg
unterhielten wir uns; und ich trug seine Bücher. Er war eigentlich
ein richtig cooler Kerl. Ich fragte ihn, ob er Lust hätte mit mir und
meinen Freunden am Samstag Fußball zu spielen. Er sagte zu.
Wir verbrachten das ganze Wochenende zusammen,
> und je mehr ich Kyle kennen lernte, desto mehr mochte ich ihn.
Und meine Freunde dachten genauso über ihn. Es begann der
Montag Morgen, und auch Kyle mit dem riesigen Bücherstapel war
wieder da. Ich stoppte ihn und sagte: "Oh Mann, mit diesen
ganzen Büchern wirst du eines Tages noch mal richtige Muskeln
bekommen". Er lachte und gab mir einen Teil der Bücher.
> Während der nächsten vier Jahre wurden Kyle und ich richtig
gute Freunde. Als wir älter wurden, dachten wir übers College
nach. Kyle entschied sich für Georgetown, und ich mich für Duke.
Ich wusste, dass wir immer Freunde sein werden, und diese
Kilometer zwischen uns niemals ein Problem darstellen würden.
Er wollte Arzt werden und ich hatte vor eine Fußballer-Karriere zu
machen. Kyle war Abschiedsredner unserer Klasse. Ich neckte ihn
die ganze Zeit, indem ich sagte, er sei ein Dummkopf. Er musste
eine Rede für den Schulabschluss vorbereiten. Ich war so froh,
dass ich nicht derjenige war, der sprechen musste.
> Am Abschlusstag,ich sah Kyle. Er sah großartig aus. Er war einer
von denen, die während der High School zu sich selber finden
und ihren eigenen Stil entwickeln. Er hatte mehr Verabredungen
als ich und alle Mädchen mochten ihn. Manchmal war ich richtig
neidisch auf ihn. Heute war einer dieser Tage. Ich konnte sehen,
dass er wegen seiner Rede sehr nervös war. Ich gab ihm einen
Klaps auf den Hintern und sagte: "Hey, großer Junge, du wirst
großartig sein!" Er sah mich mit einem jener Blicke (die wirklich
dankbaren)an und lächelte. "Danke," sagte er.
> Als er seine Rede begann, räusperte er sich kurz, und fing an.
"Der Abschluss ist eine Zeit, um denen zu danken, die dir halfen,
diese schweren Jahre zu überstehen. Deinen Eltern, Deinen
Lehrern, Deinen Geschwistern, vielleicht einem Trainer... aber am
meisten Deinen Freunden. Ich sage euch, das beste Geschenk,
dass ihr jemandem geben könnt, ist eure Freundschaft. Lasst mich
euch eine Geschichte erzählen". Ich schaute meinen Freund
etwas ungläubig an, als er von dem Tag erzählte, an dem wir uns
das erste mal trafen. Er hatte geplant, sich an diesem
Wochenende umzubringen. Er erzählte weiter, dass er seinen
Schrank in der Schule ausgeräumt hat, sodass seine Mutter es
später nicht tun müsste, und trug sein Zeug nach Hause. Er
schaute mich an und lächelte. "Gott sei Dank, ich wurde gerettet.
Mein Freund hat mich von dieser unsäglichen Sache bewahrt." Ich
konnte spüren, wie die Masse den Atem anhielt als dieser
gutaussehende, beliebte Junge uns von seinem schwächsten
Augenblick im Leben erzählte. Ich bemerkte wie seine Mutter und
sein Vater lächelnd zu mir herüber sahen, genau das selbe,
dankbare Lächeln. Niemals zuvor spürte ich solch eine tiefe
Verbundenheit.
> Unterschätze niemals die Macht Deines Handelns. Durch eine
kleine Geste kannst du das Leben einer Person ändern. Zum
Guten oder zum Bösen. Die Schöpfung setzt uns alle ins Leben
des anderen, um uns gegenseitig zu beeinflussen, auf jede Art
und Weise. Sieh' das Gute in anderen. Jetzt stehen Dir zwei
Möglichkeiten zur Auswahl. Du kannst diese Geschichte an all
Deine Freunde weiterleiten, oder sie löschen, und so tun, als
würde sie Dir nicht zu Herzen gehen. Wie Du siehst, ich habe
Möglichkeit 1 gewählt.

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