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Re: Ausbildungsgruppe fuer rituelle Magie

Torweg schrieb am 26. August 2003 um 12:00 Uhr (397x gelesen):

Aleister Crowley, auf den sich auf diesen Seiten mehrfach bezogen wird, war Doppelspion der Engländer und Deutschen im 2. Weltkrieg und wahrscheinlich nicht nur dieser Nationen.
(Das schwarze Reich / E. R. Carmin)
Wie ehrbar kann ein solcher Mann und seine Lehren sein?
Wie ehrbar kann eine Loge und um eine solche handelt es sich hier doch wohl dann sein, wenn sie seine Ansichten vertritt und lehrt?

Nehmt euren Sand und streut in anderen in die Augen, nur wer beiden Augen öffnet, kann sehen, nur wer beide Augen schließt, kann sehen.

Wenn ich Magie lernen will, dann gehe ich zu einem Meister, der alles ist, wenn ich wahre Magie lernen will, dann öffne ich mich nach allen Seiten und verschließe meinen Geist vor nichts und niemandem. Ich betrachte und bin und ich folge meinem Weg bis zu seinem Ende. (MmC)

Ein Esoteriker kann jedoch nicht über Licht sprechen
oder schreiben, ohne auch an die Dunkelheit zu denken.
Denn er oder sie weiß, daß die Flamme und der Schatten
ein und dasselbe sind.

Das geschriebene Wort ist erklärtermaßen
eine zweitrangige Quelle.
Ein Gesicht kann die Macht besitzen,
Tausende von Schiffen auslaufen zu lassen.

Sie folgten den Regeln der Tarnung,
ohne zu wissen, was sie verbargen.
Sie schufen Magie, ohne es zu wissen.

Das Niedere ist nichts anderes
als die Reflexion des Höheren.

Wer einem esoterischen Weg folgen will,
sollte seine Empfindungen als Werkzeuge nutzen,
die Welt zu erfahren,
und nicht als Falle,
die die Macht besitzt, die Seele zu täuschen und
zu überfluten.

Die Mitternachtssonne
le soleil du minuit
the midnight sun
Schleier der Tränen
Der Schleier besitzt keine Zunge,
doch hat er Worte.

Der Eingeweihte muß mehr auf der Hut sein als alle anderen:
Er muß wachen, selbst wenn er schläft.

Dieselben Worte verbergen auf diese Weise verschiedene Inhalte,
und die Flüssigkeiten, die den Beginn kennzeichnen, stimmen
nicht mit jenen überein, die das Ende erkennen lassen.

Festgehalten in bitteren Gewässern,
die nur einem bekannt waren -
Diesem Wesen halb Gott halb Mensch,
dessen Augen von Einsamkeit geweitet waren,
Diesem Wesen halb Gott halb Mensch,
das den Tod zu beschwichtigen sucht. (utnapischtim)

Du hast recht. Ich glaube, ich bin ein Wilder.
Niemand hat jemals die Wüste gezähmt,
und ich bin ihr Kind.
Die Wüste eignet sich als Heimat für einen Wilden,
denn in ihrem Reich gibt es keine wasta.
Die Wüste ergibt sich keinem Menschen.

Mitis depone colla, Sicamber, adore quod
incendisti, incendi quod adorasti.

Jetzt weißt du wer ich bin.
Ich wache selbst, wenn ich schlafe.

Mein Hand ist über diesem Ort,
ich kenne dich,
ich kannte dich schon, bevor du geboren warst.
Ich war du, bevor ich geboren wurde,
ich bin du, aber du wirst niemals ich sein.

Ich kann dich sehen.
Sei willkommen in meinem Leben,
ich werde mit dir tanzen und du wirst mich nicht erkennen.

Ich folge dir bis zur Gruft unter dem Tempel Jerusalems.
Wir sehen uns in Lalibela.

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