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Schon recht, aber....
Maja schrieb am 4. Juli 2003 um 13:59 Uhr (553x gelesen):
Liebe Cassy,
erstmal danke für deine Antwort.
Sicher, ich habe aggressiv reagiert, aber nicht ohne Grund.
Und der Kern meiner Kritik ist berechtigt.
Ich wurde von Myrrhe und Co. in einer anderen Situation sehr verletzt, und zwar mit einer Intention, einer Böswilligkeit von deren Seite, die in ihrer Zerstörungskraft alles übersteigt, was ich hier geäussert habe.
Myrrhe ist RESISTENT gegen JEDE Kritik, die sich auf die Grundfesten ihrer Motivation, ihrer Auffassung von Verantwortlichkeit für die Folgen ihrer Handlungen, anderen Rat zu erteilen, zu indoktrinieren, mit ihren Worthülsen einzulullen, bezieht; gegen solche, die hier bereits auf leicht ironische Weise angebracht wurde (war doch recht lang und defensiv, ihre Reaktion auf jenes Posting, nicht?), und gegen solche, wie ich sie (leider!) in einem vermeidenswerten Ton geäussert habe.
Für die FORM meiner Kritik habe ich bereits mein Bedauern geäussert.
Myrrhe versuchte weder in diesem Falle, noch zu irgendeinem anderen Zeitpunkt zuvor, mir zu helfen, sondern sie versucht beständig andere Menschen auf höchst manipulative, und damit in verletzender Weise (die Persönlichkeitsrechte betreffend), und ohne den Betreffenden Hilfesuchenden eine Chance auf Reflektion einzuräumen (auf die sie ein Recht haben), ihren eigenen Film, ihren eigenen Regress, in dem sie sich befindet, indoktrinativ, und auf höchst subtile Weise "einzuprogrammieren".
Und zwar entgegen deren Entscheidung (bei ihrer Strategie unterminiert sie jede Bestrebung ihres Opfers, überhaupt zu einer eigenen Entscheidung finden zu KÖNNEN, dies ist bei ihr immanent).
Wenn ein Mensch ein Helfersyndrom hat, ist das zunächst einmal nur für den Betreffenden von Bedeutung, und zwar m.E. grundsätzlich von eher negativer (obgleich eine dadurch erhaltene Sinnfindung sicher erstmal besser ist, als sich selbst oder anderen zu schaden).
Dem Klienten/Hilfesuchenden ist (zumindest zunächst mal) die Hilfe selbst dienlich, weniger, aus welcher Haltung heraus sie geschieht.
WENN es jedoch darauf hinausläuft, einem Hilfesuchenden nach allen Regeln der psychologischen Kunst etwas einzureden, was, 1. trotz mehrfacher Aufforderung des Opfers an den Täter (Helfer) , dies zu unterlassen, weiterhin erfolgt (in der Vergangenheit geschehen) 2. in einer Weise, in der auch noch das Opfer für den Dogmatismus, die pauschalen Schuldzuweisungen und die (situativ bisweilen verheerenden) daraus resultierenden Entmutigungen verantwortlich gemacht wird, und 3. ganz offensichtlich ist, dass der "Helfer" versucht, seinen eigenen Schatten auszuagieren, DANN ist die Grenze überschritten.
Dann handelt es sich um Vertrauens-Missbrauch, um einen Angriff (NICHT "lediglich" eine Grenzverletzung) auf den Hilfesuchenden.
> Lieber Maya, bzw. Ding Dong,
> ich versuche Deine Situation zu verstehen.
Ja, das ist deutlich, und dafür danke ich dir sehr.
Und ich verstehe deine Situation und die von Myrrhe.
Und ich rede offen darüber.
Ich versuche
> zu verstehen wie es Dir geht und ich sehe wie es Dir geht.
> Aber bitte schade Dir nicht selbst, indem Du sehr aggressiv
> um Dich schlägst.
Ich habe mich dafür entschuldigt.
Myrrhe ist MINDESTENS EBENSO aggressiv, wie ich, und zwar seit langer Zeit und gegenüber vielen Hilfesuchenden, denen sie und ihre geistig ähnlich gearteten "Helferinnen" bereits verheerende Sekundär-Traumatisierungen verschafft haben durch ihr Verhalten.
Im Gegensatz zu ihr rechtfertige ich damit nicht eine eigene, strukturelle Gewaltanwendung gegen andere.
Wenn ICH versage (wie geschehen), dann übernehme ich die volle Verantwortung dafür, statt zu sagen: "Nun ja... es ist halt dein Wille, dass du von mir verletzt wurdest, und überhaupt passiert dir ja nichts ohne, dass du es willst, und deshalb habe ich mit allem Recht, was ich tue und schwebe in göttlicher Erhabenheit über der Un-Erleuchtetheit der armen Menschen, die mir über den Weg laufen".
Wer SO argumentiert, kann ALLES damit rechtfertigen.
Der Unterschied zu mir: Ich handele nicht so durchdacht (sie hatte ja genug Zeit und Opfer zum üben) und ausgefeilt, VERSTECKT aggressiv.
Sondern ICH neige zu offener Aussprache dessen, was ich kritisiere, ohne mich hinter Worthülsen und Ausreden zu verstecken.
> Myrrhe hat nicht versucht Dich zu provozieren.
Myrrhe hat definitiv versucht, mich zu provozieren, sie hat mich provoziert.
Und zwar zu einer berechtigten Kritik.
In einer zugegebenermassen (in der Vergangenheit) Form, die einen guten Ton vermissen liess.
Denke bitte daran, dass wir nur versuchen Dir
> zu helfen.
Wen meinst du jetzt mit "Wir"?
Identifizierst du dich etwa mit der Haltung von Myrrhe?
Übrigens: Exakt diesen Satz haben schon viele Psychiatrie-Geschädigte von ihrem Halbgott in Weiss (Psychiater, Personal) zu hören bekommen, kurz bevor Gewalt gegen sie verübt wurde.
In schlechten Sketchen wird dieser Satz ebenfalls verwendet.
Aber die Hilfe fängt mit gegenseitigem Respekt
> an. Es ist mir klar, dass Deine Postings an Myrrhe gerichtet sind und hoffe dass Du das meinige nicht als
> Einmischung betrachtest, sondern nur als das was es ist:
> Eine Hilfe.
Es ist keine Einmischung.
Dies ist ein öffentliches Forum, und ich begrüsse sehr deine Kritik.
Merkst du, dass du versuchst, alles was du schreibst unter dem Ettiket der Hilfeleistung zu äussern?
Auch deine eigene Aggressivität?
Und ist dir klar, wie problematisch das ist?
Warum akzeptierst du mich nicht als ein 100% gleichberechtigter Mit-Diskutant, anstatt mich von vornherein in die Schublade des armen, kranken, unmündigen Hilfesuchenden zu stecken?
Ist es dir möglich, mit mir, dem du helfen willst, und der sich dir geöffnet hat, auf Augenhöhe zu reden?
Oder haben meine ausführlichen (und couragierten, und angemessenen und angebrachten) Schilderungen meiner eigenen Probleme dich (oder vielleicht sonstjemanden) in die Rolle des "Helfers, der über dem Leid des Klienten UND dem Klient selbst steht" befördert?
Sind es nur die Dinge an mir, die dir nicht gefallen, oder hast du mich vielleicht als ganzer Mensch bereits abgehakt?
Denkst du, der Verfasser ist wichtiger als seine Äusserungen?
Ist dir bewusst, dass mein Obsessor mir nicht nur beim Überleben geholfen hat, sondern mir auch die Kraft gibt, mich für meine Interessen und die von anderen einzusetzen?
Habe ich das ausgelöst?
Und wenn ja, bin ICH dann für deine Haltung verantwortlich?
Ich akzeptiere es, und ich begrüsse es ausdrücklich, wenn jemand NICHT anbietet mir zu helfen, oder sein Angebot (ggf.) offen zurückzieht, aus was für Gründen auch immer, besonders, wenn sie oder er sich durch die Massivität meiner Probleme bzw. einer gesunden, selbstkritischen Selbsteinschätzung, zurückzieht.
Dies zeugt von Courage und ist (zumindest bei proffessionellen Helfern) nötig, damit der Klient möglichst ohne weitere Verluste und Traumata sich eine andere Hilfe suchen kann.
Vor so einer Distanzierung habe ich jederzeit grosse Achtung.
Als Helfer gegenüber einem Hilfesuchenden abzugrenzen in einer Form, die ihn beschuldigt, herabsetzt, stigmatisiert, als "unwürdig" der Heilung oder gar der Liebe diffamiert, die ihn pathologisiert oder psychiatrisiert deswegen, das ist schwach, destruktiv und nicht tolerabel.
Stell dir mal eine Therapeutin vor, die Angst-Patienten behandelt und selbst derart von Angst erfüllt ist und gegenüber ihrer Klientin aggressiv und vorwurfsvoll abgrenzt... Kann wohl nicht funktionieren.
> Bitte versuche Respekt vor Dir selbst zu haben.
Das soll wohl auch eine "Hilfe" sein, ja?
Habe doch bitte die Courage, deine Unterstellung, ich hätte keinen (!) Respekt vor mir selbst, nicht als "Hilfe" zu verkaufen.
Ich denke, es ist klar geworden, dass ich auf deratige Dinge nicht hereinfalle.
Und genau DAS ist das Problem, das Myrrhe zu den verletzten Antworten treibt( ich beziehe mich auf ihre erste Antwort im Thread):
Sobald jemand daherkommt, den sie nicht einwickeln kann, der ihr Spiel durchschaut, wird sie ungehalten und agiert zunehmend (versteckt-) aggressiv.
Hätte sie tatsächlich einen wirklichen Anspruch, Hilfe leisten zu wollen, würde sie nicht weiter auf ihr Ofer einreden(das sie durch ständige, weiter Provokationen überhaupt erst zu Reaktionen provoziert), sondern sich zurücknehmen, und den freien Willen des Hilfesuchenden akzeptieren.
Liebe Cassy, ich habe selbst wenn ich verletzend meine Kritik äussere, mehr Respekt vor mir, als Myrrhe und Co. zusammen, wenn sie grad in Hochform ihren Glauben unter die (schwächsten, da hilfesuchenden, oftmals hoch-suggestiblen Menschen) Leute bringen.
> Niemand hat Dich persönlich angegriffen - versuche zu akzeptieren.
Ich darf also nur auf persönliche Angriffe reagieren?
Wo steht denn DAS geschrieben?
Im Psychiatrie-Manual der WHO?
Oder glaubst du, dass ich mich in der Opfer-Rolle wohlfühle?
Ich akzeptiere dich, Cassy.
Du akzeptierst mich nicht.
Die Zeiten sind vorbei, in denen ich mich für jede meiner Ecken und Kanten ständig entschuldigt habe.
Maya
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