Re: Geburtsort=Kraftort?
Irnann* schrieb am 3. Juni 2003 um 22:14 Uhr (549x gelesen):
Hi Anath;))
> Das denk ich auch. Aber ich sehe den Ort als Sprungbrett - auch wenn nur an diesem Ort die Menschen so reagieren, wie ich es erwarte - weil ich dort sozialisiert wurde. Wie bin ich in München zuerst so oft mit Menschen auf der Straße zusammengestoßen - weil ich das Tempo der Stadt nicht "in mir" hatte (zu langsam) - heute noch gibt es Münchner Spezialitäten, die ich mit Sicherheit - nach pflichtgemäßem einmal probieren - nicht essen kann und mag... nicht nur einiges verbindet mich mit meiner Geburtsstadt (Köln).
Das kann ich durchaus nachvollziehen *ggg*
> Aber ich fühle mich auch hier glücklich und finde vieles, was mir Freude macht und habe kein Heimweh - ab und zu mag ich zwar gern wieder zurück - besuchsweise, aber nicht unbedingt für immer.
Nun, wenn ich in Köln aufgewachsen wäre, hätte sich mein Heimweh bestimmt auch in Grenzen gehalten;))
> Aber für mich war zu Hause nie der Ort, wo mein Bett steht, sondern der Ort, an dem ich mit Menschen zusammen bin, die ich liebe.
Dann hast Du in Deinem Leben großes Glück gehabt, dass Du immer bei den Menschen sein konntest, die Du liebtest.
Grüße
Irnann*
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