Re: Ein mysteriöses Ritual am Rhein
tomodachi schrieb am 30. Mai 2003 um 19:32 Uhr (527x gelesen):
jau, aber das nächste mal starten wir direkt mit nem lecker reissdorf ....;-).......krombacher *schüttel*
gruss
tomodachi
> Mysteriöses Ritual am Rhein.
> Gestern Nacht habe ich an einem mysteriösem Ritual am Kölner Rheinufer teilgenommen. Zu Beginn wurden einige Flaschen Bier ihres Inhaltes entledigt und rituell einige Zigaretten geraucht. Im weiteren Verlaufe wurde aus kleinen Hölzern ein Lagerfeuer entfacht, wobei die aktiven Teilnehmer laut schniefende unartikulierbare Geräusche von sich gaben, sich standhaft weigerten Taschentücher zu benutzen und den Rotz immer weiter in die Nase nach oben zogen; dieses zumal keine Taschentücher vorhanden waren. Aber dafür gibt es ja Ärmel. Vertreter eines anderen magischen Rituals warfen sich eine kleine runde Scheibe zu, und ein recht großer Hund rannte ständig hinter der fliegenden Scheibe hinterher, bis dem armen Tier eine immer länger werdende rote Zunge aus dem Maul hing. Das Ritual nannte sich „Frisbee“. Sinn und Zweck dieses „Frisbee-Rituals“ sind mir gänzlich unbekannt. Wieder andere rührten eine Trommel im Schein eines Lagerfeuers und wiederum andere klopften im Takt dazu mit kleinen Steinen auf leere Bierflaschen. Ich für meinen Teil stolperte auf der Suche nach Brennstoff für das rituelle Feuer über den ein oder anderen Stein, und schließlich über drei Schuhe die nebeneinander im Sand lagen, wo aber das jeweilige zweite Paar fehlte. Es war wirklich unheimlich. Was mag wohl aus den Trägern der Schuhe geworden sein ? und was wurde aus den fehlenden Schuhen ?!?
> Schließlich, um auf das eigentliche Ritual zurückkommend, passierte nach einigen Opfergaben in Form von Zigarettenstummeln und Fetzen einer türkischen Zeitung (ich glaube es war die Hyriett oder die GülGül) direkt in die rote Glut des rituellen Feuers das Unglaubliche: Vater Rhein holte sich mit einer Flutwelle eine in Ufernähe zum Kühlen abgelegte volle Bierflasche. Das Erstaunliche hierbei war, dass es sich bei dem Bier um eine Flasche Krombacher handelte, Vater Rhein diese aber nicht mehr preisgab. Man hätte erwarten müssen, dass er die Flasche Krombacher im hohen Bogen wieder ausspuckt.
> Also wenn das nicht mysteriös ist, dann weiß ich auch nicht mehr.
> Das ärgerliche war aber, dass es die letzte Flasche Bier war.
> Es war aber trotz dieses unerklärlichen Vorfalles ein wunderschöner Abend, den ich niemals vergessen werde.
> Habe vielen Dank meine liebe Seelenschwester :-)))
> Mit ganz, ganz vielen lieben Grüssen
> und all meinen besten Wünschen auf all EUREN Wegen
> (und der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen)
> Nathair
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