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Re: muß ich hier mal so hereinschmeißen...

Füchsin schrieb am 28. März 2003 um 11:27 Uhr (517x gelesen):

Alles entwickelt sich irgendwann weiter, auch das allegemeine (kollektive) Bewusstsein der Menschen; langsam, aber doch. In der Steinzeit gab es rituellen Kannibalismus, in der Antike noch Menschen- und Tieropfer. Heute wissen wir, das das nicht nötig ist, und dass wir primär geistig arbeiten. Wie sich die Kultur insgesamt verfeinert hat, so auch unser Verhalten und unsere Religion. (Mit phasenweisen Rückfällen, aber insgesamt gesehen...) Die Ethik derer, die tiefer sehen als andere (Schamanen, Priester, Philosophen...), hat sich weiterentwickelt. Ich sehe es positiv, wenn wir heute Tiere und Pflanzen mehr achten und andere Menschen nicht brechen oder manipulieren. Denn dass wir andere Dinge nicht mehr tun, oder anders, zeigt nur, dass wir dazugelernt haben und heute mehr wissen.

Das Christentum war nur ein Beispiel des geänderten Gottesverständnisses in der Antike. Vor ihm predigte im Judentum schon Hillel die Nächsten- und Feindesliebe, dann fallen mir noch griechisch-römische Philosophen ein, Mitraskult, Isiskult ua. und von den anderen gewandelten Vorstellungen weltweit erst gar nicht zu reden.

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