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Hexerei:
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Re: Hexenhammer und alte Vorstellungen. Zur Diskussion
Füchsin schrieb am 10. Dezember 2002 um 12:00 Uhr (504x gelesen):
Das Problem hier ist: man von klein auf sagte immer, Hexen sind BÖSE. (Weil sie nicht christlich sind.) Und irgendwie ist diese Programmierung im Kopf, selbst wenn man rational sagt, man denke anders. Ich sage hingegen erstens, es ist noch nicht mal klar, was denn heute eine "Hexe" ist. Viele EsoterikerInnen nennen sich Hexen, weil es gerade Mode ist. (Ich bin auch Esoterikerin, bezeichne mich aber nicht als Hexe, obwohl ich vieles mache, was auch die tun.) Ist eine Hexe eine Anhängerin von antiken Kulten? Oder was eigentlich? Die meisten Leute würden z.B. auch eine Schamanin als Hexe verstehen.
Zweitens sind nicht alle Menschen, die Rituale betreiben, BÖSE. Nicht alle, die sich Hexen nennen, sind BÖSE und tun böse Dinge. Das ist eine ziemliche Verallgemeinerung (woher: siehe Satz am Anfang!). So einfach kann man es sich nicht machen. Da muss man schon unterscheiden.
Und nun drittens: Eine der Gründe, warum die Hexenhysterie losbrach war eine Warnung an die Kirche, dass eine dunkle böse Zeit vor der Tür steht. Nur - die Kirche selbst hat sie dann verursacht... (Soviel zu Prophezeihungen.) Ich würde nicht sagen, dass "Hexen" diese Welle veranlasst haben, sondern generell das "BÖSE", das sich bekanntlich überall maskieren kann, ob als Pfaffe, ob als Hexe, ob als Forscher, ob als Staatsmann... Der Denkfehler bei dir ist, dass du automatisch Hexe = böse setzt.
Viertens: Dass du von einigen Hexen verfolgt wurdest, ist schon möglich - aber nicht von DEN HEXEN, sondern von einigen bösen Personen darunter.
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