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Re: Mal ne Frage
Nic schrieb am 24. November 2002 um 15:56 Uhr (430x gelesen):

Hallo, Magic Raven!

'Sind ja wahrhaft sonntägliche Gedanken, die Du hier aufwirfst ;-)
Deine Überlegung ist mir nicht unbekannt...
Ich habe das f ü r m i c h irgendwann so beantwortet:
Von einem Ursprung der Seele ausgehend, der jenseits von uns messbarer chronologisch ablaufender Zeit liegt, "sind" Seelen einfach. Sie sind, waren, bleiben und werden. Sie gehören zu einem Großen Ganzen, von dem sie sich beliebig - je nach Entwicklungsstufe und Einsicht - abspalten oder zu dem sie auch zurückstreben.
Zwischendurch müssen sie sich mit Materie verbinden, um voneinander in zahlreicher Form zu lernen. Es ist die Materie, die bewirkt, dass sich unterschiedliche Seelen zu unterschiedlichen Zeiten zusammenfinden, die sich sonst nicht so leicht begegnet wären; ohne die Materie gesellt sich Gleiches zu Gleichem - und so können Fortschritte nur mühsam erzielt werden. Hier auf der Erde sind wir ein buntes Sammelsurium an Entwicklungsstufen.
Ob ein Stein, ein Grashalm, Tier oder Mensch: Im meinem Weltbild, das ich Dir hier entwerfe, ist alles auf seine Weise beseelt. Ein sehr schönes Gedicht, 'mal einem Sufi-Meister, 'mal Merlin ;-) zugeschrieben, beinhaltet übrigens ein ganz ähnliches Glaubensbekenntnis und geht in seiner Überlegung noch weiter: "Einst war ich...", aufgezählt werden Steine, Pflanzen, Elemente bis ("...und ich werde sein...") zum Engel, als höchster Entwicklungsstufe der Seele.

Keinesfalls glaube ich, dass unsere 'Seelenquelle' versiegt und seelenlose Wesen - auch, wenn wir uns zuweilen so verhalten :-( - existieren. Da der Geist unendlich ist, nicht zeit - oder ortsgebunden, kann er auch überall und zu jeder Zeit wirksam werden. Das Sein ist seine Absicht, das Lernen seine dringlich gewollte Weiterentwicklung und - davon bin ich überzeugt - die Liebe zum Leben(den) ist Ursache gleichermaßen wie Ziel. Ein Kreislauf.
Die Seele, wenn wir 'mal bei dem Begriff bleiben, ist aktiv beteiligt an der Entstehung des Körpers, dem sie schließlich innewohnt. (Dieser Gedanke wirft natürlich ethische Debatten ohne Ende auf: Genforschung, Künstlicher Mensch, Schwangerschaftsabbruch, Massentierhaltung/-tötung, Waldrodung, etc. ...Solche Debatten will ich hier gar nicht starten; ich habe bloß laut gedacht :-))

Ein hübsches Argument der ReinkarnationsgegnerInnen ist immer wieder: Wenn es die Reinkarnation gäbe, wie erklärt sich dann die Zunahme der Weltbevölkerung? Nun, ich finde, das ist zu kurz gedacht - oder auch: sehr menschlich gedacht :-) Warum sollte - da in der Natur alles beobbachtbar auf zyklische und nicht endende Weise angelegt ist und wir wissen, dass Materie nicht verloren geht, sondern nur ihre Erscheinungsform ändert, da wir erfahren können, in welchen Größenordnungen, teilweise noch immer nicht errechenbar, sich das Universum bewegt - von dem wir nicht sicher sagen können, dass es das einzige ist :-)- warum sollte dann ein bestimmtes Seelenkontingent irgendwann verbraucht sein - vor allem angesichts so 'kleiner' und überschaubarer Milliardenzahlen...? Nein, ich denke, es gibt ganz viele Wesen, die noch nicht/selten/häufig/ inkarniert waren - und wer sagt denn auch, dass es immer hier gewesen sein muss ;-)???

So, genug für heute.
Ich wende mich wieder greifbareren Dingen zu
(Abwasch und Mongolischer Obertongesang :-))
und verabschiede mich mit herzlichen Grüßen :-)

Nic


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