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@Rasputin
Jassu schrieb am 14. November 2002 um 17:09 Uhr (428x gelesen):
Hallo Ras,
wie bitteschön soll ein Liebeszauber denn helfen, OHNE einer anderen Person den eigenen Willen aufzuzwingen? Dazu müßte man schon davon ausgehen, daß der potentielle Partner sich ohnehin schon zum Spruchanwender hingezogen fühlte, und dann wäre magische Hilfe gar nicht erst erforderlich. Ganz im Gegenteil: Es würde sich eher negativ auswirken, weil der/die SpruchanwenderIn so nie ganz sicher wäre, ob der Partner auch so zu ihm/ihr gekommen wäre. Direkte Manipulationen am Geist anderer Leute halte ich dann doch für seeeehr fragwürdig, was die Moral angeht. Selbst mit unmittelbaren Beeinflussungen meiner Selbst bin ich ja schon vorsichtig!
Was jedoch die Einschätzung "schwarze Magie ist all das, was schadet" angeht, so muß ich hier auch ein wenig nachhaken. Denn Magie an sich ist ja schlichtweg weder schwarz noch weiß, und es sind die Umstände, die einen moralischen Kontext herstellen. Leute, die alles nach einem schwarz/weiß-Schema einteilen, machen sich die Sache ein klein wenig zu leicht. (Und das soll nicht heißen, daß schädigende Zauber vertretbar seien! Vielmehr können sich manche "weißen" Zauber des öfteren als sehr viel grauschattierter entpuppen, als man annehmen möchte.) Diese Welt läßt sich nun einmal nicht in zwei große moralische Polaritäten aufteilen, sondern ist die Summe zahlloser Grauschattierungen. Und jeder Gegensatz ist im Endeffekt ein- und dieselbe Sache, nur in unterschiedlicher Ausprägung.
Liebe Grüße,
Jassu
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