(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Tarot:
Kasandra Tarot
Tarot (Themenwoche)<
Thomas schrieb am 26. Oktober 2002 um 14:27 Uhr (435x gelesen):
Entstehung
Die Entstehung des Tarots liegt im Dunkel der Vergangenheit. Die Spuren verlieren sich im 13. Jahrhundert. Nach einer Aufzeichnung des Britischen Museums in London, berichtet ein Mönch aus dem schweizerischen Brefeld von einem Kartenspiel, in welchem der Zustand der Welt in vollkommener Weise in Bildern beschrieben wird.
Wiederentdeckt wurde der Tarot im 18. Jahrhundert von Anttoine Court de Gébelin (1725 - 1784) und beschrieb das Tarot als das einzige Buch, welches uns aus den verlorenen Schätzen der großen Bibliothek Ägyptens erhalten geblieben ist.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts fanden die Tarot-Karten immer mehr Interesse. Durch Edward Waite ebenso wie durch den berühmten Magier Aleister Crowley erfuhren die Karten im letzten Jahrhundert eine große Bereicherung. Beide schufen ein neues Deck für die Karten, mit sehr ausdrucksstarken Motiven für die kleine Arkana ebenso wie für die große Arkana, so daß das Bild zur Deutung der Karte führt.
Arthur Edward Wait schuf zusammen mit der Künstlerin Pamela Coleman Smith diesen Tarot, der 1908 erschien und nach dem Verleger William Rider als Rider Tarot benannt ist.
Aleister Crowley, zweifellos einer der schillerndsten Magier des 20. Jahrhundert, nach seinen Vorgaben schuf Lady Frieda Harris die Karten, welche1944 unter dem Namen -Das Buch Thoth- erschienen diese stellen so die Verbindung der Karten zum altägyptischen Weisheitsgott Thoth her.
Aufbau
Seit dem 17. Jahrhundert ist Tarot im Wesentlichen in der heute bekannten Form verbreitet. Der Tarot besteht aus 78 Karten, welche sich in zwei Gruppen unterteilen.
22 Karten der großen Arkana, auch Trumpfkarten genannt und 56 Karten der kleinen Arkana.
Arkana ist der Plural des lateinischen Wortes Arcanum, das Geheimnis. Somit werden 22 große und 56 kleine Geheimnisse unterschieden.
Die Karten der großen Arkana erzählen in eindrucksvoller Weise ein uraltes Wissen. Eine Geschichte, die als Reise des Helden in die Legenden und Mythen aller Völker eingegangen ist. In so anschaulich bildhafter Klarheit verschafft sich die Parabel vom Weg des Menschen sonst nirgends Ausdruck.
Die 56 Karten der kleinen Arkana sind in vier Sätze zu je 16 Karten unterteilt. Die Sätze sind Schwerter, Stäbe, Kelche und Scheiben (Münzen). Jeweils mit den Zahlen-Karten von 1 (As) bis 10 und den vier Hofkarten Bube, Ritter, Königin und König. Bei Crowly gibt es als Besonderheit die Folge Prinzessin, Prinz, Königin und Ritter.
Das Finden der richtigen Karten
Es gibt viele Möglichkeiten um die richtigen Karten zu finden. Es gibt die Möglichkeit die Karten großflächig auf dem Tisch auszubreiten, natürlich mit dem Bild nach unten. Dann wählt man die Karten aus, legt sie mit dem Bild nach unten ab. Anschließend legt man sie der Reihe nach aus.
Ebenso gibt es die Möglichkeit die Karten zu mischen, abzuheben und dann der Reihe nach auszulegen. Dies ist vor allem dann zu empfehlen wenn für Abwesende gelegt wird, dann sollen die Karten dreimal gemischt werden und dann abgehoben.
Wichtig ist sich während des mischen sich auf den Fragenden und auf die Frage zu Konzentrieren.

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf:
- Tarot (Themenwoche)< ~ Thomas - 26.10.2002 14:27 (6)