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Re: Axinomantie

Anath schrieb am 2. Oktober 2002 um 7:38 Uhr (547x gelesen):

Google kannte sich aus:

Lexikon der Parapsychologie
Axinomantie

Antike Form der Weissagung mit Beilen, möglicherweise orientalischer Herkunft.

Plinius der Ältere (23-79) erwähnt sie in seiner Naturgeschichte, ohne dass die Technik daraus recht ersichtlich wird:

Es scheint, dass Kohle, auf glühende Beile gelegt, wenn sie nicht völlig verascht, die Erfüllung eines Wunsches kündet.

Ein anderes axinomantisches Verfahren konnte bei der Überführung eines Übeltäters angewandt werden:

Man nannte z. B. eine Reihe von Namen potentiell Schuldiger. Beim richtigen fing eine locker gehaltene Axt an, sich zu bewegen.

Falls ein paranormaler Vorgang beteiligt ist, wäre das Geschehen so zu deuten:

Die unbewusste ASW-Information über die Person des Täters vermag nicht in das Bewusstsein aufzusteigen, statt dessen bringt sie, wie beim Pendeln, durch unwillkürliche Muskelbewegungen die Axt zum Schwingen.

Auf diesem Umweg wird durch die Konvention des Verfahrens die Information bewusst.

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