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@Samirha

Alex schrieb am 13. August 2002 um 17:21 Uhr (508x gelesen):

Danke für deine Worte, sie stellen wenigstens Konstruktivität dar, auch wenn sie kein allzu großer Trost sind.
Um deine Frage von weiter unten zu beantworten:
Meine Frau und mein Stiefsohn leben seit letzter Woche bei den Eltern meiner Frau. Wir haben seit 5 Tagen keinen direkten Kontakt mehr gehabt. Der Vorschlag dieser Trennung ging von mir aus. Grund hierfür habe ich darin gesehen, dass wir uns ganz massiv über Kleinigkeiten in die Wolle bekommen haben. Ich habe die Gefahr gesehen, dass aus diesem "auf die Nerven gehen" Hass werden könnte. Und wenn Hass besteht habe ich die Gefahr gesehen, dass eine Versöhnung nicht mehr möglich sein könnte. Daher habe ich eine Trennung auf Zeit vorgeschlagen, um Voraussetzungen zu schaffen, dass wir uns wieder ganz normal begegnen können.
Den Scheidungsantrag hatte ich im Zorn gestellt, als meine Frau mich mal wieder auf 180 brachte (sie wollte abends um 8 Uhr mit dem 4,5jährigen Kind auf Tour gehen). Als ich dies verhinderte (ich drohte mit dem Jugendamt) kamen die wüstesten Beschimpfungen die ich je gehört habe (aus meinem Mund würde nur Schei.. kommen, ich sei Krank im Kopf usw.)
Den Scheidungsantrag habe ich heute wieder zurückgezogen (Begründung ans Gericht ist ein Versöhnungsangebot).
Direkter Kontakt besteht im Moment allerdings nicht, und ich bin mir auch nicht sicher ob ich hier den ersten Schritt machen sollte.
Vielleicht hast Du oder sonst jemand einen Vorschlag für mich, wie es weitergehen sollte.


Viele Grüsse

Alex

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