(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Heilen:
Reiki (wiki)
Hexerei:
Hexen-Ressort
Magie:
Magie-Ressort
Magie:
Ausbildung zum Zauberer (wiki)
Fragwürdigkeit der Einteilung in weisse, graue und schwarze
Samirha schrieb am 22. Juli 2002 um 5:17 Uhr (413x gelesen):
Fragwürdigkeit der Einteilung in weisse, graue und schwarze Magie
Die gebräuchliche Einteilung in weiße, graue und schwarze Magie wird hier aus folgenden Gründen nicht übernommen, um deutlicher das wahre Wesen der Magie und vor allem den Standort der jenseitigen Helfer der Magier/Zauberer/Hexen hervorzuheben:
Diese Einteilung berücksichtigt nur einen Teilaspekt, nämlich nur die Absichten des magischen Tuns, d.h. ob man für den Empfänger gute, nachteilige oder gar schädliche Wirkungen erzielen möchte
Eine Einteilung in drei Stufen ist auch praxisfremd, weil die Übergänge fließend sind, und ein Magier z.B. in unterschiedlichstem Sinne tätig werden kann, z.B. als Helfer und Rächer, als Heiler und Krankheitserzeuger, als Befreier und Banner etc.
Sie sagt nichts darüber aus, wie ein Magier sein Ziel erreicht, d.h. ob er die beabsichtigte Wirkung aus sich heraus, oder durch Anwendung natürlicher, aber wenig bekannter Mittel, erzielt oder durch Hilfe unsichtbarer Wesen und Mächte. Da aber die Erfahrung zeigt, dass die Hauptwirkung von unterstützenden Geistwesen stammt, ist dieser Aspekt bei der Frage der Erlaubtheit entsprechend zu beachten.
Sie sagt nichts darüber aus, ob es überhaupt irgendeine Form von Magie gibt, die im göttlichen Sinne tätig ist.
Sollten magische Handlungen überhaupt nicht göttlichen Richtlinien entsprechen, kann auch dann, wenn die magischen Absichten gut sind, wohl kaum mit göttlicher Hilfe gerechnet werden. In einem solchen Falle wäre göttliche Hilfe nämlich eine Unterstützung und letztlich Rechfertigung und Verstärkung falscher Methoden und Entwicklungen. Das aber widerspräche der göttlichen Weisheit.
Sie suggeriert, durch die Trennung in weiße und schwarze Magie sei die weisse Magie gut, richtig, ungefährlich und daher auch im göttlichen Sinne, die schwarze dagegen sei dämonisch-satanisch, böse, riskant und daher verboten.
Eine solche stillschweigende Annahme aber verhindert evtl. von vorneherein die kritische Überprüfung, ob Magie überhaupt - egal in welcher Form - im göttlichen Sinne sein kann bzw. ist.
Sie suggeriert, Magie an sich sei wertneutral, d.h. nutze lediglich neutrale kosmische Kräfte durch die Kenntnis und Anwendung ungewöhnlichen Wissens. Es käme dabei nur darauf an, die richtige Motivation und Zielsetzung zu haben.
Dabei wird aber nicht berücksichtigt, daß mindestens zwei Ebenen - die der Wahrheit, d.h. des richtigen oder falschen Tuns im Sinne göttlichen Willens und die Ebene von Gut und Böse - bei allem Tun zu beachten sind.
Es ist wohl leicht einzusehen, daß im Falle falscher Prämissen, d.h. falscher Grundannahmen bzw. irriger Grundlagen, die Folgen schwerlich richtig und konsequent gut und dauerhaft sein können.
Was meint ihr dazu ?
LG
Samirha
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf:
- Fragwürdigkeit der Einteilung in weisse, graue und schwarze ~ Samirha - 22.07.2002 05:17 (1)