Re: der Tod
Nevyn schrieb am 18. März 2002 um 17:19 Uhr (396x gelesen):
> Was mich oft traurig macht, ist die Hilflosigkeit in den Augen meiner Patienten und deren Angehörigen. Und das ich selber genauso machtlos bin wie sie selbst.
> Jedenfalls danke an alle!
Oja, es ist schwer diese Machtlosigkeit anzunehmen und in all dem Leid noch eine tiefere Sinnhaftigkeit zu erkennen.
Andererseits ist alleine schon die menschliche Nähe zu all jenen die derartiges erfahren müssen, im Grunde eine wahre Hilfe- nur sieht man/frau dies auch ?
So ist es oft unser Standpunkt, der erst eine Veränderung unserer Sichtweise, doch auch unseres womöglich stillen Mitleidens einleitet.
Es ist ein wenig, wie ein Balanceakt auf dem Drahtseil.
Einerseits sollte man eine Abgrenzung lernen, doch sollte diese nicht derartig ausarten, daß manch einer eher wie ein Stein, denn ein Mensch erscheint.
Lernst Du es zunehmend Kraft, doch auch Weisheit aus der Mutter Erde und dem Vater Himmel zu ziehen, dann ist viel gewonnen.
Für Dich selbst, doch auch für all jene die Du betreust.
Grüsse
Nevyn

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Diskussionsverlauf:
- Re: der Tod ~ Nolyce - 18.03.2002 02:09 (2)
- Re: der Tod ~ c'est moi - 18.03.2002 18:04
- Re: der Tod ~ Nevyn - 18.03.2002 17:19