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Re: Pentagramm-Konkretisierung

Nevyn schrieb am 16. Februar 2002 um 20:26 Uhr (515x gelesen):

Sicher ist dies eine Frage der Sichtweise, auch unserer Schulung, die wir durchlaufen haben.

Generell wirkt ein Pentagramm entweder bannend oder anrufend, dies hängt hauptsächlich von der dahinterstehenden Absicht, doch auch von der Zugrichtung (!!) ab, in der es gezeichnet wird.
Konkret wird - da jede Spitze des P. ja einem Element zugeordnet ist - "Gerufen" sofern man auf das Element hinzieht. Gebannt wird, indem man von dem entsprechenden Element( jedes Wesen bzw. Energie entspricht analog einem solchen oder drückt es aus) wegschlägt.
So ist das mit der Spitze nach oben weisende Pentagramm nicht ausschliesslich zur Verstärkung "positiver Kräfte" gedacht, sondern dient prinzipiell der Anrufung ODER Bannung einer Kraft/Energie/Wesenheit, gleich welcher Art und ohne Wertung.
Neben diesem praktischen magischen Aspekt, hat es den mystischen und deutet darauf hin, daß der Geist über die Materie ( 4 Elemente) herrscht.( da es "Oben" steht)

Analog hierzu wird das mit der Spitze nach unten weisende P. umgekehrt und so eben doch - zumindest so im kollektiven Unbewußten einwirkend - negativ, als schwarzmagisches Symbol verwandt und missbraucht !
Seine Anwendung im magisch-hermetischem Wirken, findet selten und eher in Ausnahmefällen statt und zwar konkret bei einer geplanten Bannung einer Energie/Wesenheit, die man zwar BANNEN, jedoch NICHT verletzen will !!! Tatsächlich ist das bannend benutzte, mit nach OBEN weisender Spitze, für einige solcher dunkler Wesenheiten/Energien im höchsten Masse schmerzhaft.

Wer hingegen einen - morbiden - Drang verspürt sich mit negativen Wesen/Energien intensiver einzulassen, sie zu evozieren bzw. invozieren, wird das nach UNTEN weisende P. zur Anrufung benutzen, was ihm/ihr die Wesenheit/Energie auf ihre Weise "dankend mitteilen wird" .

Diese Darlegungen entsprechen dem Blickwinkel nach einer traditionellen Schule( was sehr viele Vorteile hat, da es tief ins Kollektive eingeschrieben ist!).
Letztendlich ist aber die ABSICHT und der Glaube, in der eine magische Handlung ausgeführt wird von grosser Wichtigkeit, sodaß man/frau durchaus so wie von Dir geschildert vorgehen kann.
Trotzdem würde ich dies nicht "Wissenschaftlich" nennen, da man ansonsten feststellen müsste, daß fundamentale Kenntnisse des traditionellen, hermetischen Wirkens schlicht und ergreifend in Unkenntniss u./o. Ignoranz geleugnet würde.
Wahrlich wäre dies kein Ruhmesblatt für jene "Wissenschaftler" !

Grüsse
Nevyn

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