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@Heiko das Christenputzilein
Sorcha schrieb am 28. Dezember 2001 um 0:12 Uhr (277x gelesen):

Also liebes kleines Heikolein hier mal was zu deiner Theorie darüber, dass Frauen dem Manne untergeordnet sein sollen:

Am Anfang schuf Gott Adam und Lilith aus dem Staub der Erde und blies ihnen den Lebensatem ein. Da sie beide gleich erschaffen worden waren, waren sie einander in jeder Hinsicht gleichgestellt. Adam, als Mann, passte dies nicht, und er verlangte von Lilith, dass sie sich ihm unterordne. Lilith weigerte sich, rief Gottes heiligen Namen an und flog weg. Sofort beklagte sich Adam darüber bei Gott. Gott schickte drei Boten zu Lilith, um sie zur Rückkehr zu Adam aufzufordern. Sonst werde sie bestraft. Lilith aber wollte nicht mit einem Mann zusammenleben, der sie nicht als Gleichgestellte behandelte, und sie beschloss, dort zu bleiben, wo sie war.

Als Ersatz für Lilith „baute" (banah, 1. Mose 2. 22) Gott für Adam eine zweite Frau aus Adams Seite: Eva, die nun nicht mehr gleich wie Adam „erschaffen" (jazar, 1. Mose 2. 7), sondern als „eine Hilfe ihm gegenüber" „gebaut" wurde. Während des Schöpfungsprozesses wurde so, entgegen Gottes ursprünglichem Schöpfungsplan, die Frau verkleinert – so wie dies auch beim Mond gegenüber der Sonne geschehen war (Chullin 60 b).

Adam und Eva waren zunächst glücklich miteinander. Mit der Zeit aber verspürte Eva gelegentlich Fähigkeiten in sich, die unentwickelt blieben, und Adam begann sich mit der angepassten Eva zu langweilen. Immer häufiger träumte er von Lilith, und eines Tages überstieg Adam, als Eva gerade am Kochen war, die Mauer des Gartens Eden, um Lilith zu suchen. Er dachte, ihr fehle sicher der Mann, sodass er sie leicht zu seiner Nebenfrau machen könnte. Als er Lilith fand, war sie gerade mit dem Studium der Tora beschäftigt – nicht unserer Tora aus Tinte und Pergament, sondern der mit schwarzem Feuer auf weisses Feuer geschriebenen Ur-Tora, die auf Gottes Knie ruht. Auch Adam studierte gelegentlich die Ur-Tora, und er gab vom Gelernten an Eva das weiter, was ihn für sie gut dünkte und ihm nützte. Lilith freute sich über Adams Besuch, da sie hoffte, mit ihm zusammen die Tora studieren zu können. Aber es störte Adam, dass sie gleich viel oder teilweise noch mehr wusste als er, und er weigerte sich, mit ihr zu lernen. Statt dessen versuchte er, Lilith zu seiner Nebenfrau zu machen. Als ihm dies nicht gelang, kehrte er zu Eva zurück. Nun begann er immer intensiver von Liliths unerreichbarer Schönheit zu träumen. Eva aber erzählte er (indem er die Situation umkehrte), dass Lilith nachts zu ihm geflogen komme, um ihn zu verführen. Sie sei eine Dämonin und mit dem Satan liiert.

In Wahrheit aber interessierte sich der Satan weniger für die starke und gelehrte Lilith als für die angepasste und frustrierte Eva, der er Schlechtes über Lilith erzählte. Auch plante er die Vertreibung Adams und Evas aus dem Garten Eden. Eva war empfänglich für das Böse, das der Satan von Lilith erzählte, und sie glaubte auch Adams verdrehte Geschichten über Lilith.

Inzwischen machte Lilith, die völlig allein war, hin und wieder den Versuch, in die menschliche Gemeinschaft im Garten zurückzukehren. Nach ihrem ersten vergeblichen Versuch, die Mauern zu durchbrechen, verstärkte Adam die Mauer, und Eva half ihm sogar noch dabei. Dabei erhaschte Eva einen Schimmer von Lilith und sah, dass sie eine Frau war wie sie.

Jetzt hätten bei Eva eigentlich Zweifel aufkommen sollen, ob die Geschichten Adams und des Satans, Lilith sei eine Dämonin, wirklich stimmten. Sie hätte sich eigentlich bemühen sollen, Lilith als andere Frau, als Schwester wirklich kennenzulernen. Eva und Lilith hätten so gemeinsam die Verkleinerung der Frau wieder rückgängig machen, damit den ursprünglichen Schöpfungsplan verwirklichen und die Erlösung herbeiführen können. Sie hätten dabei die Unterstützung Gottes gehabt, da Gott wachsende Probleme mit Adam hatte, der sich mehr und mehr mit Gott identifizierte und immer mächtiger wurde.

Doch das Gift, das Adam und der Satan Eva eingespritzt hatten, war stärker. Statt sich zu fragen, was sie in ihrem Leben und in ihrer Beziehung zu Adam ändern müsste, um aus ihrer Unzufriedenheit herauszufinden, stilisierte sie sich (zumal sie inzwischen einen Sohn geboren hatte) zu einer Art rundum glücklichen Muttergöttin hoch, wozu Adam sie auch noch ermunterte. Gleichzeitig blickte sie voll Verachtung auf die gelehrte Lilith, die Gleichstellung mit Adam wollte. Sie dichtete Lilith alles Böse an, das sie in sich selbst verspürte und das dem strahlenden Bild, das sie sich von sich selbst machte, widersprach.

Das ist ein Zitat aus den jüdischen Schriften und falls ich, bevor ich mit 14 den Religionsunterricht schmiss nicht immer gepennt hab, waren doch die ersten, die Gott (den einen wahren, blablah) veerehrten die Juden nicht? Und dies zeigt jawohl, dass ADAM hier der Überltäter war nicht? ;)

Und um dies mal zu klären: Ich glaube/ verehre nicht den Teufel. Ganz und gar nicht. Aber ich halte es persönlich für überaus arrogant vom Christengott zu behaupten ER sei der einzig wahre... Erwiesenermaaßen waren die anderen Götter, die du Götzen nennst nunmal vor ihm da. Ich respektiere es, dass du es vorziehst an die Wahrhaftigkeit dieses Gotts zu glauben, ich respektiere auch jene, die sich dem Teufel zugewandt haben, ich respektiere jene, die an gar nichts glauben und dafür kann ich ja wohl auch erwarten, dass MEIN Glaube respektiert wird.

Und ich gebe dir zu bedenken, dass nicht GOTT die Bibel schrieb, nein es war die Kirche! Und die hat die Bibel über Jahrhunderte hinweg gefälscht, ihre eigenen Regeln hinzugefügt und jenes weggenommen, was ihr ihr nicht in den Kram passte. Es gibt ganze Bücher darüber. Auch verleugnet die Kirche, dass es WEIBLICHE Päpste gab und die gab es nunmal.

Was deine Bemerkung über die Inqisition angeht, zitiere ich mal deinen heissgeliebten Jesus: Der von euch, der ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein! Ist es nicht dass was du uns über Jesus ständig sagst? Dass er die Menschen liebt? Hätte Jesus es denn gut gefunden Leute zu foltern, meist unschuldige, bis sie nur um dem Schmerz zu entfliehen Dinge zugaben, die sie nie getan haben und für die sie ermordet wurden?

Auch dein Gott wurde, wie alle Götter von etwas mächtigerem geschaffen, nur dass er sich so darstellt, als gäbe es nichts Grösseres als ihn. Du und er habt etwas gemeinsam: Ihr seid in meinen Augen sehr scheinheillig.

Niemand verlangt von dir DEINEN Glauben aufzugeben, verlange es nicht von uns und gönne deinem starren Geist ein wenig mehr Flexibilität. Gleiches Recht für alle.

Denk mal ruhig darüber nach...

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