re[2]: Piepsen
myrrhe * schrieb am
23. November 2008 um 9:55 Uhr (1301x gelesen):
Hallo Blauerschmetterling,
die Tabletten und Spritzen helfen dagegen meistens gar nichts - weil die Ursache dieser Geräusche eben nicht bekannt ist. Man behandelt frisch drauflos, ohne zu wissen, was. "Hörsturz" und "Tinnitus" sind keine Krankheiten, sondern Sammelbezeichnungen für unbekannte Krankheiten, so wie "vegetative Dystonie".
Ich hatte genau diese "Kuren" wochenlang bekommen, ohne Erfolg. Es wurde auch noch ein Nerv stillgelegt - "Stellatum-Blockade" hieß das (macht man heute angeblich nicht mehr), auch ohne Erfolg. Warum? weil die Ärzte nicht wußten, woher der Hörsturz kam und deshalb mal einfach annahmen, es wären Durchblutungsstörungen. Daß der Hörsturz mit anschließendem Tinnitus von der Halswirbelsäule kam, glaubten sie nicht, weil das Röntgen nix zeigte.
Erst ein Chirotherapeut erreichte, viele Jahre später, daß die Anfälle aufhörten ...
Tinnitus habe ich trotzdem seitdem. Manchmal ist er lauter (Anspannung), manchmal kaum zu hören. Mich stört er nicht in der Entspannung, zum Glück. ;-)
Ich gehe mit ziemlicher persönlicher Überzeugun g davon aus, daß dein Tinnitus auch ursächlich von Verkrampfungen im Nackenbereich gekommen ist.
Empfehlen würde ich dir Atlasprofilax. Google mal danach. Mir hat das sehr gut getan, und auch wenn der Tinnitus nicht mehr verschwunden ist (zeigt bei mir ja Hörverlust mittlerer Frequenzen an), so bin ich doch oben sehr locker und beweglich geworden; keine Kopfschmerzen mehr (hatte ich vorher zwar selten, aber doch ab und an), keine Müdigkeit.
Liebe Grüße!
myrrhe
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