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re: Gedanken
myrrhe * schrieb am 13. Februar 2008 um 15:29 Uhr (1024x gelesen):

Liebe Sabine,

weder Morphium noch Chemotherapie sind "Heilmittel". Es sind Symptombekämpfungs-Mittel. Morphium bekämpft Schmerz, Chemo bekämpft Zellen, wobei sie nicht zwischen gesunden und gestörten Zellen unterscheiden kann: weshalb das Immunsystem zerstört wird und damit wiederum eine natürliche Abwehrchance des Körpers. Es gibt nur wenige Krebsarten, die durch Chemo "geheilt" werden können. Und es ist erwiesen, daß alternative Therapien bei Menschen, die Chemo bekommen haben, weniger gut und weniger schnell anschlagen, als bei solchen, die keine Chemo bekommen haben.

Morphium wiederum dient dazu, den Kranken von Schmerzen zu befreien. Während man hierzulande eher sparsam mit Morphium umgeht (mit Ausnahme der auf Palliativmedizin spezialisierten Hospize), aus Angst, der Patient könnte süchtig werden (ein Unding bei Menschen, deren Zustand ohnehin lebensbedrohend ist), kombiniert man in den Niederlanden Morphine mit Antidepressiva: mit dem Erfolg, daß weniger Morphine benötigt werden: d.h. der Kranke stirbt nicht an den Morphinen (Atemdepression), sondern an seiner Krankheit; ich habe auch von einer Lebensverlängerung gehört, weil die Depressionen gemindert werden.

Worauf du sicher hinauswillst, ist die Selbst-Heilung, die dann verstärkt einsetzen kann, wenn der Kranke seine Symptome weniger schmerzhaft spürt und Hoffnung entwickeln kann.
Nun ist Chemotherapie dabei ein ungünstiger Ansatz, denn die Zellzerstörung geht meist mit starken Nebenwirkungen einher, die, obwohl es inzwischen etliche Gegenmaßnahmen (gegen Übelkeit, Schwindel etc.) gibt, immer noch den Kranken stark schwächen; außerdem wird, wie gesagt, das Immunsystem herabgesetzt.
Morphium in Verbindung mit Antidepressiva sind auf jeden Fall eine gute Wahl - nur denke ich, daß diese Kombination ja dann gegeben wird, wenn die Krankheit schon weit fortgeschritten und Heilung von selbst daher kaum erfolgen kann (von Spontanheilungen, deren Ursache man nicht kennt, einmal abgesehen).

Am ehesten wird es Heilungstendenzen geben - so meine persönliche Ansicht - , wenn man notwendige Versorgung (OP) mit abwehrsteigernden und ausleitenden naturheilkundlichen Maßnahmen, spezieller reiner Ernährung, verschiedenen psychotherapeutischen Ansätzen und ggf. Geistheilung miteinander kombiniert.
Allerdings ist auch dies individuell zu sehen - denn wer nur der Schulmedizin vertraut, den sollte man auch nicht davon abbringen. Oder andersherum, niemanden zwingen, alternative Maßnahmen zu ergreifen.

Gruß von
myrrhe

PS: Dies sind meine eigenen Gedanken dazu - ich bin kein Arzt und sehe die Dinge aus meinem Blickwinkel heraus.

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