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Das Ishtar-Prinzip oder die moderne Isis
Asherah * schrieb am 15. Januar 2008 um 17:01 Uhr (1076x gelesen):

Urweibliche Kraft? Das finde ich ein sehr schwieriges Unterfangen. Meiner Meinung nach wird dieser Begriff in der heutigen Zeit völlig falsch verstanden. Meisten ganz besonders von den Leuten, die meinen, sie hätten sich bereits sehr intensiv damit beschäftigt. Einen Zusammenhang mit etwas "wölfischen" kann ich z.B. gar nicht sehen. Für das, was ich als "urweiblich" betrachte, bedarf es auch in der heutigen Zeit und Gesellschaft sehr viel Mut. Denn "urweiblich" bedeutet nicht zu einem Mannsweib zu werden und möglichst wild. Obwohl ein Urweib schon mal zu einer sehr gefährlichen Löwenmutter mutieren kann. Das Urweibliche ist der heutigen Zeit völlig verpönt. Leider - und mir unverständlicherweise - sogar von Menschen, die angeblich nach zig Tausend Mediationen und Kursen, das weibliche Vergöttern.

Die Emanzipation und "ich brauch keinen Mann"-Gedanken halte ich z.B. für das genaue Gegenteil der weiblichen Kraft. Klar sollte eine Frau, wenn sie muss, auch alleine zurecht kommen. Ohne Kind und ohne Mann. Und wir Frauen beweisen, dass wir das auch KÖNNEN. Aber wollen wir das? Es ist nicht das, was in unserer Natur liegt. Weiblich zu sein, bedeutet im harmlosten Fall z.B. auch zu sagen: "Ich stehe dazu, dass ich gerne eine Beziehung möchte. Ich fühle mich da wohler! Es muss nicht sein, aber ich will es!"

Aber sag das mal heute. Da ist man schon hart an der Grenze dazu als naiv, unselbstsicher etc. zu gelten.

Nehme wir mal all die guten alte Göttermythen. Meist ein Gottpaar. Dem männlichen Gott geschieht etwas, die Frau biegt es wieder gerade, und beweißt, dass sie weit bessere Fähigkeiten hat als nur die Gebärmutter für kleine Halbgötter. Zum Beispiel Ishtar, die ins Totenreich geht um den Geliebten zurück zu holen. Oder Isis, die durch das ganze Land reißt, um den zerstückelten Osiris wieder zusammen zu setzen. Wenn eine Frau heutzutage an einem Mann hängen würde, und so viel in Bewegung setze würde für ihn, ja, sich gar in Gefahr bringen würde und sich selbst damit schaden...OH MEIN GOTT. Dann gelte sie als abhängig mit einem minderwertigen Selbstbewußtsein :-((( Oh nein! Die heutige Isis würde sagen:

"Wieder mal typisch von Osiris, dass er sich zerstückeln lässt. Immer das gleiche Theater. Ich mach das nicht mehr mit. Ich muss Klein-Horus wickeln. Das ist wichtiger. Ich komme auch ohne Gottgemahl zurecht. Und auf die Dualität...und Ausgewogenheit der Kräfte, da scheiß ich drauf. Hauptsache ich bin! Jeder muss sehen wo er bleibt!"

Ash





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