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re[2]: Die Sorgen anderer in den Augen sehen

myrrhe schrieb am 21. September 2007 um 20:55 Uhr (891x gelesen):

Hi,
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> Soweit ich weiß, sieht man nichts anderes im anderen als das, was man schon selbst in sich sehen kann. Sprich, du wirst im anderen niemals etwas sehen können , was du nicht selbst jemals an/in dir erlebt hast, oder dir vorstellen kannst bzw. bei anderen gesehen hast. Es ist dein Fühlen, auch das, was du bei des Anderen Problemen bei/in dir selbst fühlst. Im Grunde ist dazu zu sagen, dass du dich selbst siehst. Du lernst dich selbst kennen. Du siehst dich, wie du mit dem umgehst, bei dem du denkst, es wäre "des Anderen". Dabei (b)ist es nur "du selbst".

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du hast nur zu einem Teil recht.
Wie im irdischen Leben auch, focussiert man natürlich besonders auf das, was man kennt, oder zu kennen meint (Analogien). Man begegnet aber auch Dingen, die man überhaupt nicht kennt.
Bei der Fernwahrnehmung oder Einfühlung ist das ebenso. Vieles, was man wahrnimmt, entspringt dem, was man selbst erlebt hat (oder aus dem engen Kreis kennt). Es gibt aber ebenso vieles darunter, was einem vollkommen unvertraut und neu ist. Das können Gefühle sein - Situationen - Gegenstände (die man nur beschreiben kann oder - falsch - interpretieren).

Gerade aus der Nichtkenntnis resultieren Interpretationen. D.h. man kann nicht einfach nur hinschauen und das Gesehene wiedergeben, man muß es zuordnen können. Das tut man dann über Interpretationen.

Natürlich kann all das schon in früheren Leben er-lebt worden sein. Aber das entzieht sich unserer irdischen Kenntnis.

Gruß,
myrrhe

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