Stammzellen|transplantation
Syn.: (periphere) Blutstammzelltransplantation; PBST (Abk.)
(blood) stem cell transplantation
Übertragung bzw. Reimplantation von hämatopoetischen Stammzellen bei der Therapie schwerer onkologischer, hämatologischer oder immunologischer Erkrankungen; ursprünglich in Form der Knochenmarktransplantation, in zunehmendem Maß aus dem peripheren Blut. Dazu werden Stammzellen – meist nach vorangegangener Chemotherapie – mit hämatopoetischen Wachstumsfaktoren (z.B. G-CSF) in das Blut mobilisiert u. mit Blutzellseparation (Leukapherese) gewonnen. Unterschieden werden autologe S. (der Patient erhält seine eigenen, ihm entnommenen Stammzellen zurück) u. allogene S. (Stammzellen eines HLA-identischen oder HLA-kompatiblen Familienmitglieds oder eines nichtverwandten Spenders [„Fremdspendertransplantation“]). Ind.: Ersatz der zerstörten Hämato- u. Lymphopoese nach myeloablativer Ganzkörperbestrahlung mit Chemotherapie oder alleiniger hoch dosierter Chemotherapie bei malignen Erkrankungen (Tab.); nichtmaligne Erkrankungen (hämatologische Erkrankungen, z.B. schwere aplastische Anämie; immunologische Erkrankungen, z.B. schwerer kombinierter Immundefekt, andere kombinierte Immundefekte, juvenile Osteopetrose).
text entnommen:
http://www.gesundheit.de/roche/index.html
be, kannst ja da mal durchblättern.