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re: Loslassen
myrrhe schrieb am 20. Februar 2007 um 21:14 Uhr (735x gelesen):

Hallo,

Vergeben kann man nicht antrainieren. Auch nicht nach außen delegieren.
Verzeihen bedeutet:
selbst loslassen können. Selbst soweit eine Situation von außen betrachten zu können, daß man die Person in gewisser Weise neutral anschauen kann. Daß man die Person losgelöst von den Geschehnissen, die mit einem selbst zu tun haben, anschauen kann. Daß man die Person als Mensch, wie DU und ICH, betrachten kann.

Es geht darum, selbst die Ereignisse, die zu einer Belastung geführt haben, anschauen zu können.
Der erste Schritt dazu ist: selbst loslassen zu können. Man muß den Wunsch nach Befreiung haben und die Ereignisse, die belasten, wirklich bearbeiten - soweit, daß man sie loslassen kann. Loslassen heißt nicht vergessen, aber es heißt, seine eigenen inneren Fühler von dort abziehen zu können. So daß man die Situation so betrachten kann, als wäre man selbst Zuschauer, ebenso wie das Gegenüber. Neutral.

Dann kann man verzeihen. Denn dann ist man in der Lage, die Probleme der anderen Person, ihre Muster (die vielleicht von den eigenen Eltern der Person stammen) zu erkennen. Man erkennt dann, daß diese Person selbst eine "getriebene" ist, eine, die aus ihrer Geschichte heraus handelt. Und aus nichts anderem.

Verzeihen bedeutet immer eigenes Erkennen! und dearaus resultierend: eigene Arbeit. Arbeit des Loslassens. Erst wenn man selbst ein Ereignis, ein Problem, bearbeitet hat und es loslassen kann, ist man bereit dazu, auch andere Personen loszulassen - ihnen zu verzeihen.

Gruß myrrhe

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