re[2]: Das ist doch schon mal etwas...Spiegelgesetze
Asherah schrieb am 10. Januar 2007 um 12:43 Uhr (793x gelesen):
Hallo!
Ich sehe, wir meinen ja irgendwo doch das gleiche ;-)
Was gemau verstehst Du unter Prägung? Siehst Du es als unveränderbare Konstante? Aus meiner Sicht heraus kann man alles werden,was man sein will, weil jeder alles ist... sich eben nur die entsprechende Aspekte freischaufeln muss. Ähnlich wie Du es bei der Liebe genannt hast. Sie trägt jeder in sich. Es gibt kein "Man hat es oder hat es nicht!" Es gibt nur Millionen Möglichkeiten des Freischaufelns (oder Blockieren).
>>>
> > In all diesen Fällen ist die "Intuition" nutzlos geworden, ...
>
> Nunja, ich würde sagen, gerade hier wirkt die Intuition -> sie vermittelt rechten Glauben (wenn ich das gerade richtig verstehe).
>
Nein, nicht ganz. Ich meinte, dass die Intuition z.B. für die subjektive Auswahl sorgt, was man gespiegelt sieht, weil im Endeffekt ja ALLES ein Spiegel ist. Wenn man aber zu viel sieht... wird keine Auswahl getroffen. Mehre Möglichkeiten sind gleichberechtig. Folglich hat die Intuition welche - und sei es aufgrund Prägung - die Wahl trifft, ihre Funktion verloren...Man muss sich fragen: Nach welchen Kriterium - wenn nicht unbewußt, durch Intuition, subjektiv etc. - wähle ich aus den Möglichkeiten aus? Wobei ich in diesen Kontext die Intuition dem Unterbewußtsein, der Psyche zuordnete und vom Höheren Selbst unterscheide. Sozusagen Intuition als Sprachrohr des Höheren Selbst.
>> Hmm... wenn das Außen objektiv ist, was ist dann das Innen?>>>
Es gibt keine wirkliche Objektivität.
> Was ist überhaupt der Unterschied zwischen Innen und Außen?>
Die Art und Weise wie sich wo von wem die Beeinflussung / Energiefluß vollzieht...
> " Von mir aus gesehen, wirken bestimmte Gesetze beim anderen so und so ... ">
Ah, das meinst Du. *Endlich kapiert*.
>>>Und da das Gesamtbewusstsein nunmal von allen ständig zu ihren Gunsten manipuliert wird, ist man selbst der Schlüssel zum "Verständnis", soweit man sich in der Möglichkeiten-Vielfalt nichts verbaut hat.>>>
Und wenn doch?! Und schon wieder haben wir "Grundsätze"/"Regeln", die nur mit einer Ergänzung/Erweiterung oder Einschränkung funktionieren.
"Also eigentlich ist es so und so... " (... was mir verständlich ist...) "... es sei denn...." (der Punkt über den ich nachgrübel)
>>>Verstehst du andere, verstehst du dich. Soll jetzt nicht überheblich klingen, ist aber so. >>>
Mein ich doch. Es wirkt auch umgekehrt.
>>
> Man besorgt sich als erstes die Möglichkeiten. So war oder ist es zumindest auch bei mir. Nur auch ich habe jetzt den Haken, dass ich etwas durchziehen muss um etwas zu erreichen. Der erste Schritt ist mit der Erkenntnis getan, der 2te ist sich jetzt etwas auszusuchen und der 3tte es dann durchzuziehen ABER ... ich will nix von dem, was ich haben könnte -> Problem. Was mache ich also? Ich denke, da kann irgendwas nicht stimmen (alles zu einfach), also gehe ich "meines" Weges und finde heraus, was nicht stimmt. (Deswegen bin ich eigentlich auch nicht mehr hier im Forum.)>>>
Ah... Dito! Das Problem tritt nicht auf, wenn man nur eine oder zwei Möglichkeiten kennt und fest an sie glaubt... Zu viele Möglichkeiten um so schwächer der Glaube. An die Gesetze. An sich. An die eigene Ziele. Bei Dir scheint es also der Aspekt zu sein nicht zu wissen, was Du willst...Ganz klar: Zu viele Möglichkeiten zu sehen, sich nicht entscheiden zu können, nicht mehr glauben zu können dass eine Möglichkeit besser oder schlechter als die andere wäre... und - falls ich das richtig umreiße - bleibt Dir nur die Prägung. Aber das ist etwas aus der Vergangenheit, was passives. Es ist nicht das Dogma von selbst aktiv das Leben/Schicksal lenken... und dann kann auch nichts funktionieren. Sorry, wenn ich altklug klinge, habe ich ja ähnliches Problem. Aber wie Du selbst wohl weißt: Erkennen ist eines. Es bei sich anwenden ein anderes.
>
> Wie wärs wenn du beide Ebenen gleichschaltest? Dann fällt eine Übertragung weg. Vielleicht ist das ja der springende Punkt?>>>
Unter anderen. Aber auch hier gilt wieder: Grau ist alle Theorie. Leichter gesagt als getan. Und auch hier gibt es Ausnahmen, wo es einfach nicht gleichschalten geht...
> Naja, die grundlegende Essenz der Spiegeltheorie hab ich ja schon erwähnt; es ist ein Werkzeug um Gott zu spielen, also funktioniert sie so, wie man es gern hätte. Klar, im Endeffekt bescheißt man sich damit selbst, aber wenn man ehrlich bleibt, braucht man die Spiegelgesetze nicht.>
Andere Metapher dafür: Wenn man in seiner Mitte ruht, hat man keinen Schatten....
>>
> Hmm... wie gesagt, es ist ein göttliches Gesetz. Du kannst es nicht anwenden, sondern dich nur danach verhalten. Es behält seine Gültigkeit in jedem Fall, egal ob du anfängst dich selbst zu lieben oder nicht. Dazu aber noch kurz etwas: Entweder man hat die Liebe oder man hat sie nicht. Mann kann sie nicht erlernen, nur freischaufeln indem man durch die Hölle geht ^^>>>
Siehe auch eingangs. Aber man muss sich halt entscheiden in welche Hölle man geht. Wenn man sich nicht entscheiden kann, bleibt man still stehen...
>>> PS: Es geht nicht darum, ein Gleichgewicht zu erzeugen. Alles ist immer im Gleichgewicht. Es geht darum, Stellung zu beziehen. Und so gibt es Menschen, die passen sich an und andere gibt es, die sind sie selbst. Auf beiden lastet ein Fluch; die einen geben ohne zu nehmen, und bekommen, was sie nicht wollen, und die anderen verteilen ohne zu teilen und ernten, was sie einst sähten. Beide leiden jedoch auf ihre Art und Weise. Dann gibt es noch die unbewusst lebenden Menschen, diese wählen den schwierigsten Weg, denn sie beziehen zum Schluss die Stellung.>>>
Schön formuliert!
Gruß,
Asherah
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