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Asherah schrieb am 26. November 2006 um 16:30 Uhr (746x gelesen):

Hallo,
generell finde ich durchaus dass man etwas - sogar Mitgefühl - an den Reaktionen messen kann. Natürlich ist es recht leicht, sich im Internet zu verstellen, aber dazu müßte man dann wirklich schon große Arglist vorraussetzen, was ich hier denke ich mal ausklammern kann. Davon abgesehen geben die Art und Weise wie geantwortet wird, die Formulierungen etc. doch sehr, sehr viel Aufschluss, wenn man geübt darin ist zwischen-den-Zeilen zu lesen. Damit meine ich natürlich nicht, dass jeder nun frei darauf los interpretieren sollte, sondern ich meine damit wirklich "geübt sein darin" was natürlich auch einen verantwortlichen Umgang mit solchen Zwischen-den-Zeilen-Interpreationen automatisch mit einbezieht.

Persönlich - auch in anderen Bereichen - achte ich immer auf die Schatten, die etwas (eine Person, ein Thema, ein Beitrag) wirft. Auch spielt da immer die berühmte Resonanz-Spiegeltheorie mit eine Rolle, welche allerdings leider auch viel zu oft generalisiert und deswegen unpräzise und ungenau wird. Oder anders gesagt: Ich achte meisten nicht darauf was DA steht, sonder WAS NICHT dasteht, und warum es fehlen könnte. Oder aber auf die "Aber's".

Gerade wenn man nur über virtuelle Worte kommuniziert, sollte man sich vielleicht auch klar werden nach welchen immer wieder kehrenden Mustern speziell diese Kommunikation funktioniert.

Beispielsweise ist zu beobachten, wenn man in den ersten Zeilen ein negatives Schlagwort verwendet, der Rest des ganzes Beitrages dann regelrecht untergeht. Damit meine ich nicht Endlos-Diskussionen, die entstehen können, sondern dass der Rest des Beitrages einfach ganz anders ankommt und gewertet wird. Nur wegen einem negativen Schlagwort. Sozusagen unbewußte "Vorurteile" innerhalb einziger Postings, die dem wirklichen Lesen dann im Wege stehen.

Folglich wirkt es auch ganz anders, wenn jemand erst etwas positive zu wertendes schreibt... es ergibt sich der erste Eindruck, der einen Schleier über alle folgendes "Aber's" legt, selbst wenn diese "Aber's" - also die nachträglichen Abwertungen des zunächst Positivem sehr viel mehr dominieren.

In dem aktuellen Fall - als Beispiel - hieß es am Anfang "ich denke, ich sollte in Therapie gehen" was als Einsicht gewertet wurde. Aber die ganzen etlichen Absätze, die klar machten, wie man zur Therapie steht und das man sowieso nichts davon hält, nicht daran glaubt und sich vermutlich eh nicht dazu aufraffen kann...wirken dann plötzlich nicht mehr. Umgekehrt - kämen erst die ganzen "Aber's" und im letzten Satz hieße es "Ich denke, ich sollte man zur Therapie gehen" würde es auf den Leser gaaaanz anders wirken.

Weiter unten findet man auch noch ein Beispiel von mir. Wenn ich mein Post mit den Begriffen "Ekel" beginne... hätte mir klar sein sollen, dass es gleich in die Richtung, die ich eigentlich gar nicht wollte, gewertet wird. Obwohl... vielleicht wollte ich das ja auch. In gewissem Sinne provoziere ich gerne bzw. benutze dergleichen zum Teil willentlich und absichtlich als vorgeschalteten Test. Wer sich von solchen verbalen Banalitäten vom eigentlichen Ablenken lässt, kommt für mich als echtes Austauschpartner selten in Betracht. Wer trotzdem - darüber hinaus - darauf blicken kann, was wirklich gemeint ist, da weiß ich, ich bin viel eher an der richtigen Stelle.

Und all diese Dinge kann man beim Arbeiten im Internet durchaus lernen!






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