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re: Psychopharmaka
Malfi schrieb am 17. Juli 2006 um 18:36 Uhr (849x gelesen):

Hallo!

Das hängt ganz davon ab, welche Medikamente es sind und wogegen. Ich selbst leide an einer bipolaren affektiven Störung (manisch-depressiv) und habe nach jahrelangem Kampf einfach irgendwann gemerkt, daß es ohne Medikamente nicht mehr ging, weil es 1. immer schlimmer wurde und 2. eine Störung des Hirnstoffwechsels (ich sag aus Jux immer Diabetes im Kopf dazu) und somit unheilbar ist.
Auch bei "normalen" Depressionen und auch ganz besonders bei Angststörungen können Psychopharmaka sinnvoll sein. Bedenke, daß es von allein nicht wirklich besser wird. Ein Antidepressivum kann Dir helfen, stabiler und sicherer zu werden, damit Du das eigentliche Problem anpacken kannst. Du kannst so Kraft tanken - ich weiß, wie sehr diese Gefühle an die Substanz gehen - irgendwann ist einfach ein Punkt erreicht, wo man keine Kraft mehr hat.
Wenn Du unsicher bist, sprich ausführlich mit Deinem Neurologen darüber. Wenn er Dir nichts vernünftiges darüber sagen kann oder zu einem ausführlichen Gespräch nicht bereit ist - schnell weg von ihm und einen brauchbaren suchen! Es kommt durchaus vor, daß Psychopharmaka verschrieben werden, obwohl es nicht unbedingt nötig ist.
Was Deine Frage angeht: EIGENTLICH dürfte ein gutes, auf Dich abgestimmtes Medikament keine allzu große dämpfende Wirkung haben - das wäre nämlich nicht besonders nützlich. Es gibt Medikamente, die das bewirken, aber auch die kann man so dosieren, daß der Effekt sich höchstens darin zeigt, daß man mehr zur Ruhe kommt.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft!
Fühl Dich umarmt!
Malfi


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